Ende nach 0:3-Pleite in Dresden: "Standen auf der Bremse" | OneFootball

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·3. März 2025

Ende nach 0:3-Pleite in Dresden: "Standen auf der Bremse"

Artikelbild:Ende nach 0:3-Pleite in Dresden: "Standen auf der Bremse"

Zum zweiten Mal in dieser Saison kassierte der SC Verl eine 0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden. Obwohl der Sportclub eine herausragende Spielzeit spielt, blieb der aktuelle Tabellenführer auch im Rückspiel das Maß der Dinge für die Mannschaft von Alexander Ende. Der richtet seinen Blick nach vorne.

"Nicht das, was wir uns gewünscht haben"

Wie schon im Hinspiel unterlagen die Ostwestfalen am vergangenen Samstag mit 0:3, dieses Mal in Dresden. "Wenn wir als SC Verl bei Dynamo Dresden antreten, dann müssen wir von der ersten Minute an da sein. Wir müssen unser bestes Bild abgeben, unser bestes Spiel auf den Platz bekommen. Wir müssen perfekt in den Automatismen sein, die uns stark machen, die uns auch in den letzten Wochen stark gemacht haben", so Cheftrainer Alexander Ende. Das alles habe seine Mannschaft nicht auf den Rasen bekommen. Bei "MagentaSport" fasste er zusammen: "Wir standen auf der Bremse."


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Statt mutig nach vorne zu spielen, habe in den Köpfen der Verler eine defensive Denkweise die eigenen Stärken geraubt. "Das war nicht das, was wir uns gewünscht haben. Nicht das, was wir in den letzten Wochen auf den Platz gebracht haben", ärgerte sich Ende über die Art und Weise, wie seine Mannschaft in Dresden verloren hatte. Zwar kämpfte sich der SCV nach einer verschlafenen Anfangsphase in die Partie, doch Dresden behielt über weite Strecken die Kontrolle. "Die Qualität beim Gegner war so hoch, dass sie das bestrafen", so Ende.

"Jeder freut sich auf das Derby"

In der 66. Spielminute hielt Philipp Schulze seine Mannschaft mit einem parierten Elfmeter zwar noch im Spiel, doch wenig später machte Dynamo den Deckel drauf. "Den Elfer gehalten, aber 0:3 verloren. Wir können gerne tauschen", kommentierte der Schlussmann seine Aktion, die letztendlich nur Ergebniskosmetik war. Ende haderte mit den eigenen Chancen: "Du musst die wenigen Momente, die du hier hast, für dich nutzen. Das haben wir nicht gemacht. Insgesamt waren wir heute zu fehlerhaft." So bleibt der SCV mit 37 Punkten auf Platz 8 stehen, was für den Sportclub immer noch eine herausragende Spielzeit bedeutet.

Schließlich werden die Ostwestfalen im Normalfall nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen, wenngleich die Mannschaften im Keller zuletzt punkteten. Am kommenden Samstag (14 Uhr) folgt ein emotionales Nachbarschaftdsduell, auf das Ende seinen Fokus richtete. Arminia Bielefeld wird zu Gast beim SCV sein. "Heute eine bittere Niederlage, aber ich glaube, jeder rund um den SC Verl freut sich auf das Derby. Ausverkauftes Haus. Letztes Jahr eines der ganz, ganz großen Highlights der Saison. Und es war der Startschuss für eine unfassbare Serie", so Ende. Mit einer verbesserten Leistung werden die Verler die Geschichte wiederholen wollen.

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