90min
·2. Januar 2025
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·2. Januar 2025
Das Talent von Anssi Suhonen ist unbestritten. Schwere Verletzungen haben den 23-jährigen Finnen aber immer wieder zurückgeworfen (Kreuzbandriss, zwei Wadenbeinbrüche). Beim HSV hat der Mittelfeldspieler deshalb einen schweren Stand. In der laufenden Saison kam Suhonen erst beim letzten Spiel des Jahres zu seinem ersten Zweitliga-Kurzeinsatz. Zuvor stand das Eigengewächs kein einziges Mal im Spieltagskader.
Für den achtfachen finnischen A-Nationalspieler eine unbefriedigende Situation. Sowohl für den HSV als auch für Suhonen wäre ein Abgang deshalb die beste Lösung. Laut der Bild steht dieser nun auch unmittelbar bevor. Suhonen soll zum Zweitliga-Letzten Jahn Regensburg verliehen werden. Demnach soll der Finne schon am heutigen Donnerstag den obligatorischen Medizincheck absolvieren. Ins Trainingslager nach Belek (Türkei) fliegen die Rothosen ohne den 23-Jährigen.
Sein Vertrag beim HSV ist derweil noch bis 2026 gültig. Zunächst braucht Suhonen aber wieder regelmäßige Spielpraxis. Diese konnte er zuletzt lediglich in der Regionalliga sammeln (13 Spiele für den HSV II).
Mit Suhonen könnte der HSV den ersten von vier Abgangskandidaten loswerden. Auf der Streichliste sollen zudem Youngster Nicolas Oliveira sowie die Routiniers Moritz Heyer und Levin Öztunali stehen. Bei Oliveira hoffen Spieler- und Vereinsseite ebenfalls auf einen Leih-Deal. Den 20-Jährigen könnte es dabei in die 3. Liga ziehen.
Anders ist die Situation bei Heyer und Öztunali (beide Vertrag bis 2026). Das Duo soll gut dotierte Arbeitspapiere besitzen. Kaum vorstellbar, dass sie bei einem Wechsel ähnlich gut verdienen könnten. Einzige Lösung wäre wohl eine Abfindung seitens des HSV. Aktuell dürfen beide nur noch im Regionalliga-Team mittrainieren. Eine Zukunft bei den Profis scheint ausgeschlossen.