FC St. Pauli
·26. Januar 2025
FC St. Pauli
·26. Januar 2025
Cheftrainer Alexander Blessin: „Wir sind ein bisschen anders in das Spiel gegangen und haben Union den Ball überlassen. Das hat ganz gut geklappt. Aus der Kompaktheit wollten wir Ballgewinne haben und so ist dann auch das erste Tor entstanden. Nach dem 1:0 hatten wir mehr Selbstbewusstsein, haben immer wieder Nadelstiche gesetzt und sind sicherer geworden. Das 2:0 ist dann zu Recht gefallen und wir haben Union bis auf eine Kopfballsituation gut vom eigenen Tor weggehalten. Der Sieg fühlt sich gut an, aber wir können das auch richtig einordnen. Heute können wir ein gutes Gefühl haben, aber ab morgen richtet sich der Blick auf Augsburg.“
Nikola Vasilj: „Ich fühle mich großartig. Endlich haben wir wieder ein Heimspiel gewonnen, das war unser Ziel diese Woche und wird uns Selbstvertrauen für die nächsten Wochen geben. Heute war die Defensive der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben zwar einige Fehler gemacht und es war nicht unser bestes Spiel, aber wir sind kompakt geblieben und haben sehr gut verteidigt. Wir wussten, dass unsere Momente mit dem Ball kommen werden und so ist es passiert. Ich freue mich natürlich, dass wir zu Null gespielt haben.“
Morgan Guilavogui: „Ich freue mich sehr, vor allem für die Mannschaft. Wir wollten den zweiten Heimsieg holen und das ist uns gelungen. Ich habe zwei Tore geschossen und einen Assist gegeben. Das ist wundervoll, es war ein sehr schöner Abend für mich. Ich bin immer froh, wenn ich der Mannschaft helfen kann, das hat für mich höchste Priorität.“
Hauke Wahl: „Wir sind extrem froh, dass wir zwei Spiele in Folge gewonnen haben. Das haben wir diese Saison noch nicht geschafft. Es hilft uns, wenn wir tief stehen und dann ist es für jede Mannschaft schwer, unser Bollwerk zu knacken. Wir unterstützen uns gegenseitig und es ist nicht einfach, gegen uns zu spielen. Das sind die Tugenden, die wir über 90 Minuten haben müssen. Gerade hier zu Hause wird man getragen, an die Grenzen zu gehen. Deswegen hat sich das auch heute gelohnt.“
Johannes Eggestein: „Es war ein sehr stabiles Spiel, gerade defensiv haben wir wieder sehr kompakt gespielt und immer wieder gute Akzente nach vorne gesetzt. Das 3:0 sieht jetzt natürlich souverän aus, aber in den ersten 20 bis 25 Minuten mussten wir uns richtig reinarbeiten. Union hat schon ein bisschen gedrückt und die eine oder andere Standardsituation gehabt. Das war dann nicht ganz einfach. Deswegen bin ich auch stolz, dass wir es im Laufe des Spiels immer besser gemacht haben und am Ende verdient gewonnen haben. Wir haben Union jetzt wieder unten reingezogen. Es tut enorm gut, immer mehr Mannschaften dazuzuholen, die gegen den Abstieg spielen.“
Noah Weißhaupt: „Es hat mir total Spaß gemacht, vor den eigenen Fans in der Startelf zu stehen. Das hat mir nochmal mehr Power gegeben. Nach jedem gewonnenen Zweikampf haben die Fans uns angepeitscht, das war schön zu sehen. Es waren auf jeden Fall Big Points für uns und wir haben jetzt ein bisschen Abstand geschaffen. Gegen Augsburg können wir nächste Woche wieder einen Schritt vorankommen und wollen deshalb weiter Vollgas geben.“
James Sands: „Es fühlt sich toll an, ein Heimspiel zu gewinnen. Die Fans sind unglaublich und es ist ein wirklich besonderes Gefühl. Es war eine sehr gute Teamperformance heute. Ich habe das Gefühl, dass ich von Spiel zu Spiel immer weiter wachse und es gibt noch weitere Dinge, die ich lernen kann.“
Jackson Irvine: „Der eigentliche Fokus lag auf dem defensiven Aspekt des Spiels. Wir üben viel Druck aus, wenn wir können, stehen dann aber auch gerne etwas tiefer. Defensiv kann ich das Team gar nicht genug loben. James war heute absolut herausragend und auch Noah kann ich gar nicht genug loben. Natürlich haben wir auch einen Top-Torwart, der eine brillante Saison spielt. Auch eine Top-Leistung von Morgan heute. Das ist auf diesem Level der entscheidende Faktor. Das zweite Tor hat mich am meisten gefreut.“
Steffen Baumgart (Cheftrainer Union Berlin): „Wir haben vernünftige erste 20 Minuten gespielt und haben dann den Faden nach dem 0:1 verloren. Es gab zwei Situationen von Jordan und Hollerbach, wo wir hätten zurückkommen können, aber das haben wir nicht geschafft. Gerade die letzten beiden Tore sind für uns zu verhindern gewesen, das ist ärgerlich. Wie wir in den letzten 70 Minuten gespielt haben, das wollten wir so nicht zeigen.“
(tb/ls)
Fotos: FC St. Pauli / Witters