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Nina Probst·2. Februar 2024
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Nina Probst·2. Februar 2024
Wie auch in der Frauen-Bundesliga geht es in vielen anderen europäischen Ligen in die Hochphase um die Titelrennen. Aber auch in der Königsklasse wird es immer spannender. Wie europaweit die deutschen Spielerinnen mitmischen, erfahrt ihr hier.
Auf dem Wintertransfermarkt hat sich einiges getan – auch was internationale Abgänge angeht. Besonders spannend: Bayern-Spielerin Lina Magull wechselte zu Inter Mailand. Ihren Vertrag in München, der noch bis Sommer gelaufen wäre, löste sie auf. Mit emotionalen Worten verabschiedete sich die 29-Jährige von ihrem bisherigen Verein, für den sie 159 Pflichtspiele absolvierte und 40 Tore erzielte. Für Mailand stand sie im neuen Jahr auch direkt gegen AC Florenz auf dem Platz.
Lena Petermann wurde in der Women’s Super League zur Spielerin des Monats Dezember nominiert. Die ehemalige Turbine-Spielerin stürmt für Leicester City und schoss in zwei Ligaspielen zwei Tore. Damit half sie ihrer Mannschaft, Punkte gegen Brighton & Hove Albion und West Ham United zu holen.
Neben Petermann sind außerdem Liverpools Verteidigerin Taylor Hinds, Ella Toone von Manchester United, Tottenham Hotspurs Torhüterin Barbora Votíková und Manchester Citys Lauren Hemp und Khadija Shaw nominiert.
Mit ihrem englischen Club Brighton & Hove Albion musste Pauline Bremer gegen Tabellenführer FC Chelsea eine bittere 0:3-Pleite einstecken. In der Women’s Super League steckt die ehemalige Wolfsburgerin mit ihrem Team dadurch im Tabellenkeller fest und rangiert aktuell auf Platz zehn.
Immerhin kam Bremer als eine der wenigen aus ihrem Team gegen Favorit Chelsea zu einer nennenswerten Chance, als sie an den Innenpfosten flankte. Mehr war für Albion aber nicht drin am 12. Spieltag. Mit Manchester United steht am kommenden Wochenende auch gleich die nächste schwierige Aufgabe für die deutsche Nationalspielerin bevor.
Für Olympique Lyon war schon vor dem letzten Spieltag der Gruppenphase klar, dass das Team in die K.O.-Phase der UEFA Women’s Champions League einziehen wird. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Slavia Prag kamen auch alle drei deutschen Spielerinnen zum Einsatz. Laura Benkarth stand von Beginn an im Kasten, Dzenifer Maroszan und Sara Däbritz wurden in der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Benkarth musste in der 9. und 91. Minute hinter sich greifen, am Ende stand es 2:2. Anders als ihr ehemaliger Klub Bayern München steht Benkarth damit im Viertelfinale der UWCL. In der französischen Liga Division 1, wo Lyon an der Tabellenspitze steht, kam Benkarth in ihrer ersten Saison für die Französinnen allerdings erst in drei Spielen zum Einsatz.
Beim Gruppenspiel gegen Paris FC stand Sjoeke Nüsken, die im Sommer zum FC Chelsea gewechselt war, in der Startelf. Erin Cuthbert erhielt eine Pause und Nüsken nahm ihren Platz im Mittelfeld ein.
Nicht gespielt hat Melanie Leupolz, die nach gesundheitlichen Problemen geschont werden sollte. Der 4:0-Sieg gegen Paris war für Chelsea nur noch Spaß – das Ticket für die K.O.-Runde hatten die Engländerinnen, die zuhause die Tabelle anführen, nämlich schon vorher in der Tasche.