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·17. Januar 2024

Ex-Bundesliga-Knipser Córdoba nach England? Sanktionen könnten Transfer verhindern

Artikelbild:Ex-Bundesliga-Knipser Córdoba nach England? Sanktionen könnten Transfer verhindern

Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Jhon Córdoba steht bei mehreren Premier-League-Klubs auf dem Zettel, vor allem Crystal Palace würde den FK-Krasnodar-Angreifer am liebsten im Winter verpflichten.

Ex-Bundesliga-Stürmer Jhon Córdoba vor Wechsel nach England

In Deutschland ist Jhon Córdoba kein Unbekannter. Der bullige Stürmer aus Kolumbien spielte von 2015 bis 2021 für Mainz 05, den 1. FC Köln und Hertha BSC, ehe ihn die Hauptstädter für 20 Millionen Euro zum FK Krasnodar verkauften. Seitdem spielt der 30-Jährige für den russischen Erstligisten, nun könnte er erstmals in seiner Karriere nach England wechseln, wie der Evening Standard berichtet. Demnach sollen gleich mehrere Klubs von der Insel einen Wintertransfer des Offensivspielers in Erwägung ziehen. Allerdings könnte sich ein Wechsel angesichts politischer Faktoren als schwer erweisen.


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Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine Anfang 2022 sind russische Klubs von UEFA-Wettbewerben ausgeschlossen, so auch der FK Krasnodar, der zuvor regelmäßig an europäischen Wettbewerben teilnahm. Auch wenn Córdoba in Russland mit starken Statistiken glänzt, sind hier also keine internationalen Einsätze in Sicht. In 16 Erstligapartien kommt er in dieser Spielzeit auf acht Treffer und vier Assists, hinzu kommen drei Tore in vier Pokalspielen. Angesichts der Zahlen sollen sich einige englische Klubs um den körperlich starken Stürmer bemühen, Crystal Palace, Nottingham Forest und Everton sollen dem Bericht zufolge Interessenten sein. Ein Wechsel ins Mutterland des Fußballs wäre angesichts der mangelnden Perspektive in Russland wohl der sportlich richtige Schritt für den Südamerikaner.

Palace soll der Tageszeitung zufolge eine Leihe mit dem zweifachen kolumbianischen Nationalspieler anvisieren. Jefferon Lerma, sein Teamkollege bei den Cafeteros, soll seinem Sportdirektor Dougie Feldmann demnach die Personalie Córdoba empfohlen haben. Offenbar mit Erfolg, denn Crystal Palace bemüht sich seitdem anscheinend um einen Leihtransfer, auch eine Kaufoption für Córdoba würde sich der Premier-League-Klub wünschen. Allerdings könnte der Deal aufgrund der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland scheitern. Der FC Chelsea scheiterte in der abgelaufenen Spielzeit aufgrund der Sanktionen bereits daran, Arsen Zakharyan von Dynamo Moskau zu verpflichten. Nicht ausgeschlossen, dass auch der Stadtrivale keinen großen Deal mit einem russischen Klub eingehen darf.

Angesehen von der politischen Tage könnte Crystal Palace wohl einen zusätzlichen Angreifer gebrauchen. Toptorjäger Odsonne Edouard traf zwar schon sechsmal in 15 Ligaspielen, kam aber er zuletzt verletzungsbedingt nur unregelmäßig zum Einsatz. Der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta konnte bisher nur zwei Premier-League-Treffer in 17 Saisonspielen erzielen. Sein Verbleib bei den „Eagles“ steht noch nicht fest. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob der Verein einen Weg findet, den Spieler trotz der erschwerten Bedingungen zu holen.

(Photo by MICHAEL SOHN/POOL/AFP via Getty Images)

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