Exklusiv: Inter Mailand gibt Marko Arnautovic den Laufpass – kann ablösefrei wechseln | OneFootball

Marko Arnautovic ist im Unterhalt ziemlich teuer, weshalb Inter Mailand in den kommenden Wochen die Arbeitsbeziehung gerne vorzeitig beenden möchte. Es gibt grundsätzliches Interesse aus der Türkei.

Die Übenden in Appiano Gentile hatten zu Beginn der Woche sehr gute Laune. Viele strahlende Gesichter waren in der Trainingsgruppe von Inter Mailand vorzufinden. Marko Arnautovic aber war nicht dabei. Der Österreicher muss aufgrund von Oberschenkelproblemen erst mal kürzertreten.

Kürzertreten müssen auch die Nerazzurri – und zwar in der Gehaltsbudgetierung. Das führt dazu, dass die Entscheidungsträger Arnautovic nach Informationen von Fussballeuropa.com darüber in Kenntnis gesetzt haben, dass er sich gerne einen neuen Verein suchen darf. Zwar in respektvoller, aber doch bestimmender Art und Weise.

Mit 2,5 Millionen Euro netto kassiert Arnautovic ein üppiges Gehalt, das Inter andernorts besser eingesetzt sieht. Das Gesamtpaket ist also recht teuer, immerhin ist Arnautovic im April 35 Jahre alt geworden. Inter will den Kader verjüngen. Die Verpflichtung des Mittelstürmers erhitzte bereits die Gemüter. Die im vorigen Sommer gezahlte Ablöse, die auf bis zu zehn Millionen Euro ansteigen kann, ist im Vereinsumfeld arg bekrittelt worden.

Inter Mailand würde Marko Arnautovic ablösefrei abgeben

Arnautovic darf Inter, so erfuhr es diese Redaktion, trotz seines noch bis 2025 gültigen Vertrags ablösefrei verlassen, sollte sich ein Klub finden, der die vergleichsweise hohen Gehaltskosten übernimmt. Interesse gibt es unter anderem aus der Türkei, am Marmarameer lockt der Traditionsklub Trabzonspor mit einer Anstellung.

In der vergangenen Saison übernahm Arnautovic bei Inter Mailand die Rolle des Vertretungsstürmers. In 35 Pflichtspielen (1149 Einsatzminuten) kam er auf sieben Tore und drei Vorlagen. Bei der Europameisterschaft war er dann als Ösi-Führungskraft gefragt. In vier von drei Begegnungen stand Arnautovic in der Startelf und legte sich dort jeweils die Kapitänsbinde um den Arm.