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·6. Februar 2025

FCK bei Hertha BSC: "Spiel der Konzentration" ohne Anfang

Artikelbild:FCK bei Hertha BSC: "Spiel der Konzentration" ohne Anfang

Als einzige Mannschaft in der 2. Bundesliga konnte der 1. FC Kaiserslautern die Rückrunde mit drei Siegen in drei Spielen starten. Allerdings wird Cheftrainer Markus Anfang beim nächsten Auftritt am Samstagabend (20:30 Uhr) gegen Hertha BSC fehlen. Der 50-Jährige muss eine Rotsperre absitzen.

"Die Inhalte bleiben gleich"

In der Nachspielzeit der vergangenen Woche traf Kaiserslautern in der Nachspielzeit zum Sieg. Daraufhin kochten die Emotionen in den Schlusssekunden bei Markus Anfang über - und Schiedsrichter Patrick Schwengers zeigte ihm letztendlich die Rote Karte. "Tatsache ist, dass wir Trainer eine gewisse Ruhe ausstrahlen müssen. Das habe ich nicht", ließ sich der 50-Jährige gar nicht auf Diskussionen über den Platzverweis ein. Fakt ist, dass Anfang ein Innenraumverbot bekommen hat. "Klar bin ich der Cheftrainer und halte die Ansprachen, bin auch der, der in der Halbzeitpause nochmal was anspricht", so Anfang. "Aber da wir alles im Team arbeiten, sind wir gut aufgestellt."


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Anfangs Assistenten erhalten das volle Vertrauen, sodass "überhaupt keine Ausreden" für das Spiel bei Hertha BSC gelten werden. "Die Inhalte, die angesprochen werden, bleiben gleich", legte Anfang fest. Sein Fehlen solle dem Rest "überhaupt keinen Abbruch tun". Mit Almamy Touré gibt es zudem einen Rückkehrer ins Mannschaftstraining, hinzu kam Tim Breithaupt als Last-Minute-Neuzugang im Winter-Transferfenster. Ausfallen werden Hendrick Zuck (Kreuzbandriss) und Grant-Leon Ranos (Schambeinprobleme), fraglich bleib Jan Elvedi (Oberschenkelprobleme). Einer, der definitiv an Bord sein wird, ist Ragnar Ache.

"Wir müssen cool bleiben"

Der Mittelstürmer saß am letzten Transfertag auf gepackten Koffern, doch ein Wechsel in die italienische Serie A kam nicht zustande. "Er ist ein Mensch, der sehr klar ist. Er weiß genau, wie er sich jetzt zu verhalten hat und wie er damit umgeht", beschrieb Anfang die Lage seines Top-Stürmers, der seine Ambitionen auf höherklassigen Fußball mit weiteren Leistungen in Kaiserslautern untermauern kann. Den Rest könne Ache "ganz gut ausblenden", wie der Cheftrainer versicherte. Genau darauf würde es im Berliner Olympiastadion allgemein ankommen. "Das wird ein Spiel der Konzentration", fand Anfang.

Hertha habe schließlich eine "absolute Top-Mannschaft", wie sich der FCK-Coach festlegte. "Gerade im Offensivbereich sind sie sehr gut aufgestellt", so der 50-Jährige. "Ich erwarte daher eine Mannschaft, die alles dafür tun wird, eine Kompaktheit herzustellen. In der Offensive sind sie immer gut genug, um Tore zu schießen." Dass die Berliner trotz ihrer Qualitäten derzeit weit weg von ihren Ambitionen stehen, wollte Anfang hingegen nicht bewerten. "Man weiß aber auch, dass die Spiele in der 2. Liga immer schwer sind", erklärte der Fußballlehrer. So wird es auch für die Lautrer in Berlin sein. "Wir müssen cool bleiben", hoffte Anfang, der auf der Tribüne dieses Mal nicht eingreifen kann.

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