Frauen-WM kompakt: DFB-Kritik von Celia Sasic, Super Falcons wehren sich | OneFootball

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Katarina Schubert·9. August 2023

Frauen-WM kompakt: DFB-Kritik von Celia Sasic, Super Falcons wehren sich

Artikelbild:Frauen-WM kompakt: DFB-Kritik von Celia Sasic, Super Falcons wehren sich

Heute ist Ruhetag bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Das heißt aber nicht, dass alles stillsteht. Was es Neues gibt, liest du hier.


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Lauren James mit Entschuldigung

Es war eine DER Szenen in den Achtelfinals und hätte England fast um den Viertelfinal-Einzug gebracht: Lauren James‘ Tritt gegen Nigerias Spielerin Michelle Alozie. Das Ergebnis: Rote Karte und Platzverweis. Am Ende schafften es die „Lionesses“ noch im Elfmeterschießen in die nächste Runde. Nun hat sich Lauren James offiziell entschuldigt.

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Es tue der 21-Jährigen sehr leid, sie respektiere Michelle Alozie. Außerdem liebe sie es, für England zu spielen und werde aus ihrem Fehler lernen.


Celia Sasic fordert Sportdirektor

Die Kritik am frühzeitigen WM-Aus Deutschlands reißt nicht ab. Diesmal ist es DFB-Vizepräsidentin Celia Sasic, die gegen ihren eigenen Verband austeilt. Sie fordert ein Umdenken. „Am Ende braucht ein Verband vor allem Menschen in verantwortlichen Positionen, die dafür sorgen, dass eine Nationalmannschaft ihr Potenzial ausschöpft“, sagte Sasic gegenüber der „Zeit“.

Außerdem fordert Sasic die Einstellung eines Sportdirektors oder -direktorin nur für die Frauen, welcher unter anderem die Trainerin unterstützen soll. „Da hängen wir im Frauenfußball noch hinterher. Der Frauenfußball darf nicht länger einfach so mitgemacht werden“, so die ehemalige Nationalspielerin.


Matildas kurz vor TV-Rekord?

Australien ist im Fußball-Fieber. Das merkt man nicht nur an den ausverkauften Stadien – knapp 75.000 waren es beim souveränen Achtelfinalsieg gegen Dänemark – sondern auch an den überragenden TV-Quoten.

Durchschnittlich 3,56 Millionen Menschen verfolgten die Partie live vor dem Fernsehen, in der Spitze waren es sogar 6,54 Millionen Zuschauer*innen. Das macht es zur meistgesehenen Sendung des Jahres. Nun darf man gespannt sein, ob beim Halbfinale gegen Frankreich der Quoten-Rekord geknackt wird. Den hält bisher Cathy Freeman. Ihren 400 Meter-Olympiasieg aus dem Jahr 2000 schauten damals acht Millionen Menschen.


Nigerias Spielerinnen klagen Verband an

Eigentlich ist es ein Wunder, dass Nigeria bei der WM so weit kam, wenn man die widrigen Umstände betrachtet, unter denen Trainer und Spielerinnen arbeiten müssen. Das Teamhotel ließ zu wünschen übrig, das gleiche gilt für die Trainingsbedingungen. Außerdem behält der Verband seit Monaten Gehälter und Bonuszahlungen ein.

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Das alles wurde bereits vor der WM von Nationaltrainer Randy Waldrum sowie seinen Spielerinnen bemängelt, den nigerianischen Verband ließ das jedoch kalt. Waldrum wurde sogar als „imkompetentes Großmaul“ bezeichnet. Nun wendet sich das Team an die Spielervereinigung FIFPRO, um endlich das zu bekommen, was ihnen zusteht.


Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

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