fussballeuropa.com
·20. September 2024
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Nach fünf Siegen aus fünf Pflichtspielen hat Barça am Donnerstag zum ersten Mal unter Hansi Flick verloren. Beim 1:2 in Monaco patzte Marc-Andre ter Stegen entscheidend. Die nachfolgende Rote Karte wollte er aber nicht ganz auf seine Kappe nehmen.
Ihm die Alleinschuld an der 1:2-Niederlage zum Auftakt in die Champions League zu geben, wäre vermessen. Doch Marc-Andre ter Stegen hatte durch den riskanten Pass, den er auf Eric Garcia spielte, definitiv großen Anteil daran. Dieser geriet nämlich zu kurz, Takumi Minamino klaute den Ball und Garcia blieb nur noch ein Foul.
Der Innenverteidiger des FC Barcelona wurde daraufhin mit glatt Rot vom Platz gestellt – und das nach gerade mal zehn gespielten Minuten. Ter Stegen verzichtete im Nachgang des Spiels darauf, die Schuld für den Platzverweis vollständig auf seine Kappe zu nehmen.
"Wir haben uns im Spiel nicht gut verstanden, ich und Eric. Ich fühle mit Eric. Uns ist etwas passiert, das uns nicht hätte passieren dürfen, aber so ist Fußball", sagte ter Stegen bei Movistar. "Wir haben uns der Herausforderung mit zehn Mann gestellt." Ein Schuldeingeständnis ließ der deutsche Tormann damit vermissen.
Immerhin war ter Stegen der Hauptschuldige der Roten Karte. Garcia blieb nach ter Stegens Pass schlicht gar keine andere Möglichkeit, um Minamino per Foul zu stoppen – sonst wäre der Monegasse allein vor ter Stegen aufgetaucht.
Der Kapitän der Blaugrana fügte zur Leistung noch an: "Wir haben uns behauptet. Und das zweite Tor fiel zu einem unverdienten Zeitpunkt. Am Ende bleibt das schlechte Gefühl, keine Punkte geholt zu haben. In der Champions League muss man immer gewinnen. Das ist das Ziel. Wir werden versuchen, das nächste Heimspiel zu gewinnen."