Für Saison 2025/26: Hansa Rostock muss zwei Millionen Euro einsparen | OneFootball

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·18. Januar 2025

Für Saison 2025/26: Hansa Rostock muss zwei Millionen Euro einsparen

Artikelbild:Für Saison 2025/26: Hansa Rostock muss zwei Millionen Euro einsparen

Trotz des Abstiegs aus der 2. Bundesliga ist der F.C. Hansa Rostock finanziell gut aufgestellt und konnte mit einem Drittliga-Rekordetat von 33 Millionen Euro an den Start gehen, wovon allein 8,25 Millionen Euro auf die erste Mannschaft entfallen. Zur kommenden Serie muss die Kogge allerdings zwei Millionen Euro einsparen.

"Wir haben Handlungsbedarf"

Hauptgrund ist nach Angaben der "Ostsee-Zeitung" vor allem die Tatsache, dass Einmaleffekte wie restliche Fernsehgelder der 2. Liga und Zahlungen aus dem DFB-Solidaritätsfonds für Absteiger in mittlerer sechsstelliger Höhe entfallen. Auch die Kündigung von Hauptsponsor "28 Black", der Neubau der Flutlichtmasten und die Freistellungen von Vorstandschef Robert Marien, Kaderplaner Kevin Meinhardt und Cheftrainer Bernd Hollerbach belasten das Budget.


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"Wir haben Handlungsbedarf", sagt Finanzvorstand Roman Velke gegenüber dem Blatt und betont, dass sich die Kogge den Herausforderungen der 3. Liga stellen müsse. "Die Frage ist, in welchem Umfang die Maßnahmen umgesetzt werden. Daran arbeiten wir gerade. Anfang Februar sehen wir klarer, was notwendig ist." Nicht ausgeschlossen, dass es hinter den Kulissen zu einem weiteren Stellenabbau kommt, nachdem bereits im vergangenen Sommer 15 Stellen gestrichen worden waren.

Elgeti stundet Zinszahlungen

Ursprünglich soll der "OZ" zufolge sogar ein Plan in der Schublade gelegen haben, der einen Abbau von knapp 40 Stellen und einen Lohnverzicht von 6,5 Prozent beim verbleibenden Personal vorgesehen haben soll. Dass dieser Plan letztlich nicht zum Tragen kam, dürfte auch damit zusammenhängen, dass Investor Rolf Elgeti dem Verein die Zinszahlungen stundet. Auf der anderen Seite erhöht diese Maßnahme allerdings den Schuldenberg beim 49-Jährigen, bei dem Hansa am Ende der Saison mit knapp zwölf Millionen Euro in der Kreide stehen wird.

Ein direkter Wiederaufstieg würde die Finanzplanung ohne Frage erheblich erleichtern, planen lässt sich dieser jedoch nicht. Und so muss die Kogge bis zur Abgabe der Lizenzunterlagen Anfang März konkrete Maßnahmen benennen, wie zur kommenden Saison zwei Millionen Euro eingespart werden können.

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