Gehen oder bleiben? Das sind die Pläne des BVB mit Abwehr-Juwel Kabar | OneFootball

Der 10. Januar 2025 wird für Almugera Kabar unvergesslich bleiben. Am ersten Spieltag des neuen Jahres stand der 18 Jahre junge Verteidiger von Borussia Dortmund erstmals in der Bundesliga in der Startelf. Die Partie gegen Bayer Leverkusen verlor der BVB zwar mit 2:3, doch der gebürtige Bremer dürfte sich gerne an seinen Auftritt im vollbesetzten Signal Iduna Park erinnern.

Weitere Einsätze im Profibereich blieben jedoch aus. Das Verletzungslazarett des BVB  lichtete sich und Kabar pendelt seitdem zwischen U23, Ersatzbank und Tribüne. Sein Vertrag mit den Schwarz-Gelben endet im Sommer 2026. Bislang erfolgte noch keine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier.

Auf X verriet Transfer-Guru Fabrizio Romano jetzt die Pläne des Bundesligisten mit dem Abwehr-Juwel. So soll Kabar im Verein bleiben und bis 2028 verlängern. Obwohl dem deutschen U19-Nationalspieler Verbindungen zur AC Milan nachgesagt werden, soll er sich für einen Verbleib beim BVB entschieden haben.

Großer Moment bei der U17-WM

Kabar kam zu Beginn der Saison 2019/20 von der Hammer SpVg nach Dortmund. Über U17 und U19 führte sein Weg letztlich bis in die Bundesliga. Auch in der Champions League gehörte er bereits dem Kader an. Seine größten persönlichen Erfolge errang er mit der U17-Nationalmannschaft. Im Juni 2023 gewann er den Europameisterschaftstitel, ein halbes Jahr später die Weltmeisterschaft. Im Finale gegen Frankreich traf er im Elfmeterschießen zum entscheidenden 4:3.

Aktuell steht der Deutsche mit libyschen Wurzeln in der vereinsinternen Hierarchie hinter dem Linksverteidiger-Duo Ramy Bensebaini (29) und Nordsjaelland-Leihgabe Daniel Svensson (23). Sollte der Schwede über den Sommer hinaus in Dortmund bleiben, ist es nicht ausgeschlossen, dass Kabar selbst über eine Leihe Spielpraxis auf hohem Niveau sammelt.