Glöckner wirbt für eine Lucoqui-Verlängerung: "Dann haben wir richtig Spass..." | OneFootball

Mit Kilian Jakob hat der TSV 1860 nach Kevin Volland einen weiteren Rückkehrer ablösefrei verpflichtet - und damit auch unterstrichen, dass Identität und Stallgeruch wichtig sind. Diesen Transfer begrüßt auch Trainer Patrick Glöckner ausdrücklich: "Kilian ist auf jeden Fall ein guter Spieler. Ich finde es immer gut, wenn man Spieler zurückholt, die eine 1860-Vergangenheit haben. Er ist ein Spieler, der links vorne und hinten spielen kann. Er verfügt über viele Skills, die unser Spiel bereichern können."

Am Dienstag fehlte der Mann auf dem Trainingsplatz an der Grünwalder Straße 114, der derzeit die Position von Jakob bekleitet: Andy Lucocqui. Sein Handicap: Er spielte die komplette Rückrunde mit einem Knorpelschaden im Knie. Den will er jetzt operieren lassen. “Es kann sein”, sagte Glöckner, “dass es jetzt ganz schnell geht.” Für diesen Dienstag war auch ein Arzt-Termin vorgesehen. Dementsprechend kann es sein, dass Lucoqui die letzten beiden Saisonspiele gegen Verl und Aue verpassen wird.

Und sollte Glöckner bei 1860 bleiben, würde er sich auch die Weiterverpflichtung von Lucoqui wünschen: Ja, natürlich. Das ist keine Frage! Ich würde gerne sehen, dass er bleibt.”

Seine Begründung: “Er hat eine sehr gute Runde gespielt und dazu beigetragen, dass wir die Klasse gehalten, unsere Ziele erreicht haben. Das war ganz, ganz wichtig. Die Stabilität hat er gebracht.” Tatsächlich war Lucoqui eine Bereicherung für das Löwen-Spiel, insbesondere in puncto Mentalität hat er des Öfteren den Unterschied ausgemacht. Der frühere Bundesliga-Profi gehört in der Giesinger Drittliga-Geschichte zu den besseren Transfers bei 1860 München. Und Glöckner stellt in Aussicht, dass Lucoqui nach einer erfolgreichen OP noch besser zurückkommt: “Ich glaube auch, wie er es selbst sagt, wenn er die Sache nach einer Operation aus dem Kopf raus hat, dann wird er nochmal stärker werden. Dann haben wir richtig Spass…”

Ein gewisses Risiko spielt bei solchen Geschichten immer mit, das wird vermutlich auch der Grund sein, warum Geschäftsführer Dr. Christian Werner bislang noch keinen Vollzug bei Lucoqui gemeldet hat, zumal Sechzig weiter finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Bekanntlich ist das Budget für die neue Saison aktuell auf 4,5 Millionen Euro abgesteckt.

db24 meint: Um das Restrisiko auszuschließen, sollte Lucoqui ein leistungsbezogener Vertrag angeboten werden. Heißt: Akzeptables Grundgehalt plus Boni bei Einsätzen.