"Habe mich verarscht gefühlt": Topp mit deutlicher Kritik an der Schalke-Führung | OneFootball

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·17. Oktober 2024

"Habe mich verarscht gefühlt": Topp mit deutlicher Kritik an der Schalke-Führung

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Einer der schmerzhaftesten Abgänge, die der FC Schalke im vergangenen Sommer zu verkraften hatte, war der von Keke Topp. Nach und nach hatte sich eine große Hoffnung etabliert, dass der 20-jährige Angreifer ein wichtiges und auch erfolgreiches Gesicht des Vereins werden könnte. Immerhin bezeichnete auch er sich selbst häufig als großen Sympathisanten des eigenen Vereins.

Schlussendlich wechselte er für etwa zwei Millionen Euro zu Werder Bremen. Eine Summe, die der Bundesligist vermutlich früher oder später mit einem weiteren Verkauf gleich mehrfach wieder umsetzen wird.


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S04 legte Topp offenbar ein schlechteres Vertragsangebot vor

Nun hat Topp aber auf sehr ehrliche Art und Weise verraten, dass er Schalke eigentlich gar nicht verlassen wollte. In der Sendung 'Meine Geschichte' von Sky wurde er gefragt, ob er mit einem anderen S04-Führungsetage womöglich noch immer bei Königsblau aufspielen würde. Seine Antwort: "Das kann sein."

"Ich wollte gar nicht wechseln. Für mich war es eigentlich nie eine Option im Sommer zu wechseln. Aber dann kam das Vertragsangebot von Schalke, bei dem ich mich dann echt ein bisschen verarscht gefühlt habe", erklärte der Stürmer. Man habe ihm mitgeteilt, dass er "die Zukunft im Sturm" sein solle, dass man mit ihm "große Pläne" habe und irgendwann "viel Geld" verdienen möchte. "Und mir dann ein schlechteres Vertragsangebot vorzulegen... Da habe ich mich verarscht gefühlt", führte er ebenso deutlich aus.

Als weiteren Faktor, der ihn dann schlussendlich zum Abgang geführt hat, nannte Topp diverse andere Abgänge von für ihn wichtigen Vertrauen. Er wird zwar namentlich nicht genannt, doch dürfte auch das Aus von Mike Büskens eine für ihn sehr große Rolle gespielt haben. Es ist bekannt, dass der Co-Trainer Topp auch menschlich viel bedeutet - was im weiteren Verlauf der Sendung durch ein sehr persönliches Telefonat auch noch deutlich wird.

Wäre all das nicht so passiert, dann wäre er wahrscheinlich noch immer auf Schalke, so Topp zusammenfassend. Die Enttäuschung einerseits und die zugleich aufkommende Möglichkeit andererseits, zurück an die Weser und damit zu seinem Kindheitsverein zu wechseln (schloss sich Werder mit neun Jahren an), haben zusammen dann zum Wechsel geführt.

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