"Hätte ihn sofort ausgewechselt" - Scharfe Hamann-Kritik an Bundesliga-Star | OneFootball

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·20. Oktober 2024

"Hätte ihn sofort ausgewechselt" - Scharfe Hamann-Kritik an Bundesliga-Star

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Dietmar Hamann gilt in seiner Rolle als Experte bei Sky als einer, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Wie bereits auch bei Jamal Musiala und dem BVB. Nicht selten kommt es dabei vor, dass bei der Bewertung des 51-jährigen Ex-Bayern-Profis Spieler wie Funktionären gewaltig unter die Räder kommen - so auch an diesem Wochenende. Diesmal traf es RB-Leipzig-Stürmer Benjamin Sesko, der beim 2:0 Sieg gegen den FSV Mainz 05 in aussichtsreicher Position den rechts mitgelaufenen und vollkommen freien Mitspieler Xavi Simons links liegen ließ und sich stattdessen für einen eher unplatzierten Torschuss entschied, der Mainz-Keeper Robin Zenter zu einer leichten Parade verhalf. Mainz-Verteidiger Maxim Leitsch leitete mit einem katastrophalen Fehlpass (70.) die Großchance für Sesko ein, der mit einem kleinen Anfall von Eigensinnigkeit die Riesenchance zum Leipziger 3:0 vergab. Damit brachte er nicht nur Teamkollege Simons gewaltig auf die Palme. Der Niederländer beschwerte sich wild gestikulierend über die eigensinnige Entscheidung des Angreifers.

Auch Sky-Experte Hamann zeigte in der Spielanalyse nach dem Schlusspfiff wenig Verständnis für den Eigensinn des slowenischen Nationalstürmers. "Ich hätte ihn sofort ausgewechselt und ihm gesagt, dass es nicht nochmal passiert", wütete Hamann und verwies auf die ausgelassene vorzeitige Entscheidung beim Spiel der Roten Bullen in Mainz: "Wir wissen, wie eng es in der Bundesliga ist", so Hamann. Sesko hätte mit einem einfachen Querpass den mitgelaufenen Simons bedienen und die Zwei-gegen-Eins-Situation gegen Torhüter Zentner mit dem 3:0 abschließen müssen. Am Ende reichte es dennoch zu drei Punkten für RBL. Doch Hamann mahnte: "In einem anderen Spiel kassiert man noch ein Tor und am Ende spielt man 2:2."


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RBL-Coach Rose reagierte bereits während des Spiels

Nur vier Minuten nach dieser Szene wechselte Leipzigs Trainer Marco Rose den eigensinnigen Stürmer Sesko aus - ob dies mit der Szene um Xavi und der vergebenen Chance zusammenhing, bleibt wohl Roses Geheimnis. Mit seinem erst 21-jährigen Stürmer wird Rose aber sicher noch einmal das Gespräch gesucht haben.

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