90PLUS
·25. August 2024
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·25. August 2024
Bei der Bundesliga-Rückkehr nach 13 Jahren kassiert der FC St. Pauli eine kalte Dusche. Der 1. FC Heidenheim bestraft den Aufsteiger eiskalt.
Alexander Blessin stapfte nach der unsanften Landung in der Bundesliga mit verschränkten Armen über den Rasen, Kapitän Jackson Irvine und Co. holten sich aufmunternden Applaus von den lautstarken Fans ab. Der FC St. Pauli hat bei der Rückkehr ins Oberhaus nach 13 Jahren eine kalte Dusche kassiert, beim 0:2 (0:0) erwies sich der 1. FC Heidenheim als zu abgezockt.
„Wir sind enttäuscht, aber es ist eine gute Enttäuschung. Wir haben das Gefühl, dass Punkte für uns möglich waren“, resümierte Irvine nach einer Partie, die die Kiezkicker auch hätten gewinnen können. St. Pauli vergab reihenweise gute Chancen, während die Heidenheimer ihre wenigen eiskalt nutzten. „Man sieht die kleinen Unterschiede auf diesem Level“, sagte Irvine weiter: „Das ist eine harte Lektion für uns, mit vielen positiven Momenten in den ersten 60 Minuten.“
Heidenheims Trainer Frank Schmidt freute sich dagegen über den perfekten Saisonstart. „Die ersten 15 bis 20 Minuten der zweiten Halbzeit hatten sie die Chancen, in Führung zu gehen. Sie haben es nicht gemacht, dann haben wir eiskalt zugeschlagen“, sagte Schmidt, dessen Mannschaft nach dem ersten Spieltag auf Platz zwei steht.
Paul Wanner, 18 Jahre alter Leihspieler von Bayern München, traf nach einem Konter für die Schwaben vor 29.157 Zuschauer im ausverkauften Millerntorstadion (66.) zur Führung, die Jan Schöppner (82.) noch ausbaute. Der FCH feierte damit nach Erfolgen im DFB-Pokal und in der Qualifikation zur Conference League eine perfekte erste englische Woche. (sid)
(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)