liga2-online.de
·13. August 2023
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Es war keine Gala, aber den Beteiligten bei Fortuna Düsseldorf letztlich auch egal. Mit 3:1 setzten sich die Rheinländer beim FV Illertissen durch und stehen in der nächsten Runde des DFB-Pokals. "Es war ein harter Arbeitstag für uns", sagte Fortuna-Coach Daniel Thioune nach der Partie.
Nur drei Minuten dauerte es, ehe die Gäste in Führung gingen. Kevin Frisorger stolperte eine Hereingabe unglücklich ins eigene Tor und brachte den Favoriten so früh in Führung. Nach 15 Minuten kam es dann zur Spielunterbrechung, nachdem Regen und Hagel auf das Spielfeld und die Kicker niederprasselte. Zehn Minuten dauerte die ungeplante Pause. Der Fortuna schadete das nicht, Vincent Vermeij erhöhte nach 26 Minuten auf 2:0 und alles schien für den Zweitligisten nach Plan zu laufen.
"Wir müssen das 3:0 machen - das haben wir nicht geschafft. Ich habe den Treffer sogar auf dem Kopf, aber da den Ball mit der Nase erwischt. Stattdessen bekommen wir ein Standardtor und dann wird es halt ein Pokalspiel und unangenehm", so Felix Klaus. Denn in der 40. Minute kam es zum zweiten Eigentor des Tages: Andre Hoffmann beförderte den Ball nach einer Ecke mit dem Rücken in den eigenen Kasten und den Regionalligisten somit wieder ins Spiel.
"Wir wissen, dass wir in der zweiten Halbzeit vieles deutlich besser machen können. Wir haben Illertissen heute eingeladen – das müssen wir uns vorwerfen lassen – gerade hintenraus. Ich erinnere mich an den Lattentreffer. In der zweiten Halbzeit haben wir frische Jungs gebracht und hatten Räume, die wir in der ersten Halbzeit nicht hatten. Die haben wir überhaupt nicht genutzt, weil das Passspiel unsauber war", zeigte sich Hoffmann unzufrieden. Erst in der Nachspielzeit machte der frisch verpflichtete Christos Tzolis den Deckel drauf und erhöhte auf 3:1.
Der Gegner habe die Partie "sensationell aufgenommen und es war ein harter Arbeitstag für uns. Über das Spiel will ich inhaltlich gar nicht viel verlieren. Für mich als Trainer ist es wichtig, dass wir die erste Runde überstehen. Stolpergefahr war gegeben. Der Gegner hat leidenschaftlich verteidigt, sein Heil in der Offensive gesucht und ist zu Abschlüssen gekommen", sagte Fortuna-Trainer Daniel Thioune. "Wir sind in der zweiten Hälfte in den Verwaltungsmodus gefallen. Das kann gefährlich sein, wurde aber nicht bestraft. Wir fahren nach Hause und sind wieder im Lostopf. Das ist das Wichtigste."
In der Liga geht es am Samstag mit einem Heimspiel gegen den SC Paderborn weiter.
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