liga2-online.de
·18. Dezember 2024
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Am Dienstag stand bei Hertha BSC der gegen Preußen Münster verletzungsbedingt ausgewechselte Ibrahim Maza bereits wieder auf dem Trainingsplatz - und mit ihm noch ein Routinier, mit dem beim Hauptstadtklub schon niemand mehr gerechnet hätte.
Zum Trainingsauftakt am Dienstag fehlten der verletzungsgebeutelten Hertha aus Berlin immer noch zehn Spieler, umso glücklicher dürfte Cristian Fiél darüber gewesen sein, dass der gegen Preußen Münster nach einem Pferdekuss ausgewechselte Ibrahim Maza schon wieder mitwirken konnte. Neben dem 19-jährigen Algerier reihte sich in die Übungseinheiten der Profis aber auch ein Mann ein, bei dessen Profidebüt im Februar 2007 eben jener Maza gerade einmal 15 Monate alt war: Änis Ben-Hatira.
Der mittlerweile 36-jährige U21-Europameister von 2009 war im August des vergangenen Jahres zu dem Hauptstadtklub zurückgekehrt, dort aber eigentlich nur für die U23 vorgesehen, für die er in 13 Spielen in der Regionalliga Nordost bisher einen Treffer erzielte. Nun fungiert der Mann aus der eigenen Jugend, der zwischen 2011 und 2016 auch für die Blau-Weißen Profis spielte (77 Pflichtspieleinsätze, 17 Tore unf 13 Vorlagen) offensichtlich als Back-Up, da seine Position auf Rechtsaußen vakant ist.
Ob Ben-Hatira aber tatsächlich auch ein Comeback auf dem Spielfeld in der ersten Mannschaft geben wird, steht damit längst nicht fest. Im Mai 2015 gegen Borussia Mönchengladbach bestritt er sein bis dato letztes Pflichtspiel für die Berliner Profis, die er anschließend unter anderem für Engagements bei Eintracht Frankfurt, Darmstadt 98 oder dem Karlsruher SC verließ. Das Ben-Hatira beim Berliner Nachwuchs die Kapitänsbinde trägt, kann ihm in jedem Fall positiv ausgelegt werden. Führungsstärke auf dem Feld fehöt der Hertha derzeit auch in der 2. Bundesliga.