Hertha-Präsident setzt zur Verteidigung von Fiél an | OneFootball

Eigentlich hatte es sich Hertha BSC zum Ziel gemacht, mit Christian Fiél als neuem Cheftrainer die Aufstiegsränge ins Visier zu nehmen. Doch anstatt um die Rückkehr in die Bundesliga mitzuspielen, steckt der Hauptstadtklub im grauen Tabellenmittelfeld der 2. Bundesliga fest.

Der zwölfte Tabellenplatz, der in einer eigentlich noch recht engen Tabelle immerhin schon sechs Punkte an Rückstand auf den Relegationsplatz bedeutet, sorgt für Unzufriedenheit in Berlin. Die zuweilen ausbleibenden Resultate und ernüchternden Auftritte der Mannschaft haben auch Fiél bereits in die Fan-Kritik gebracht.

Die Fans würden in dieser Hinsicht "nach der schnellen und einfachen Lösung" suchen, beschrieb Fabian Drescher die aktuelle Situation. Der Hertha-Präsident merkte gegenüber dem Tagesspiegel an, dass er diese "reine Fansicht" und "jeden Unmut" nachvollziehen könne. Trotzdem müsse man sich die Frage stellen, ob diese frühzeitige Kritik "überhaupt eine Lösung ist".

"Wenn du siehst, wie der Trainer arbeitet, wenn du unsere Möglichkeiten kennst und unsere sportliche Ausrichtung, dann sage ich: Lasst uns in Ruhe arbeiten. Gebt der sportlichen Leitung, gebt der Mannschaft und gebt dem Trainer diese Chance!", gab Drescher dem Cheftrainer seine Rückendeckung. Damit appellierte er zugleich an die Hertha-Fans, noch etwas Geduld walten zu lassen. Um eine ruhige Rückrunde zu spielen, werden die Berliner trotzdem einen bestmöglichen Start in eben jene Rückrunde benötigen.

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