Höger nach emotionalem Abschied: „Kriegt man die eine oder andere Träne ins Auge“ | OneFootball

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·26. April 2025

Höger nach emotionalem Abschied: „Kriegt man die eine oder andere Träne ins Auge“

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Höger nach emotionalem Abschied: „Kriegt man die eine oder andere Träne ins Auge“

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Daniel Mertens

26. April 2025

Es war ein emotionaler Abend im Franz-Kremer-Stadion: Marco Höger und Stephan Salger nahmen vor 1100 Zuschauern Abschied beim 1. FC Köln in ihrem Fußball-Wohnzimmer am Geißbockheim.

Der Kapitän war vom Spalier am Abschied überrascht und zu Tränen gerührt, wie er hinterher gestand. Marco Höger und Stephan Salger nahmen Abschied beim 1. FC Köln. Der Trainer ärgerte sich, dass die sportliche Krönung an diesem Abend ausblieb.

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Marco Höger von der U21 des 1. FC Köln

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Die 61. Spielminute werden alle Beteiligten wohl so schnell nicht vergessen. Soeben hatte die U21 des 1. FC Köln den Gegentreffer zum 1:3 kassiert, das letztlich auch der Endstand sein sollte. Trainer Evangelos Sbonias zeigte zwei Wechsel an: Marco Höger und Stephan Salger, die beiden Routiniers sollten bei ihrem Heim-Abschied, den Rasen verlassen. Beide Mannschaften inklusive Auswechselspielern bildeten blitzschnell ein Spalier am Spielertunnel und applaudierten den sichtlich bewegten Routiniers beim Verlassen des Platzes vor dem FC-Fanblock auf der Haupttribüne. Die Kölner Fans stimmten dazu „In unserem Veedel“ an. „Ich wusste definitiv von gar nichts, das haben sie alle echt gut geheim gehalten“, berichtete Höger nach dem Abpfiff und unterstrich: „Das freut einen natürlich.“

„Es ist uns als Verein und als U21 ein wunderschöner Abschied gelungen“

Zugleich ergänzte der scheidende Kapitän: „Ich bin sportlich noch zu ehrgeizig, dass ich es komplett ausblenden kann, dass es 1:3 stand. Aber wenn man dann alle da stehen sieht, die eigene Mannschaft, Verantwortliche, Freunde, Familie, dann geht einem das natürlich nahe. Mein Sohn war das erste und einzige Mal da und hat mich Fußball spielen sehen, da kriegt man natürlich die eine oder andere Träne ins Auge.“ Immerhin: Sein Vorhaben, nicht loszuheulen, konnte Höger umsetzen. Das sei davor im privaten Umfeld aber noch anders gewesen: „Als ich das Video meiner Ex-Mitspieler zuhause gesehen habe, da habe ich schon wie ein kleines Kind geweint“, verriet Höger schmunzelnd.

Trainer Evangelos Sbonias meinte nach dem Abpfiff zurecht: „Es ist uns als Verein und als U21 ein wunderschöner Abschied gelungen, der beide sehr würdigt und auch den Respekt gegenüber beiden zollt. Wir hätten es sehr gerne mit einem Sieg garniert und abgerundet, das ist uns leider nicht gelungen.“ Nach der Partie standen die inzwischen frisch geduschten Höger und Salger noch zum Interview mit dem Stadionsprecher Michael Trippel auf dem Rasen, erhielten zudem Abschiedsgeschenke von Nachwuchs-Chef Lukas Berg. Der Trainer konstatierte derweil zum Spiel: „Wir sind 15, 20 Minuten sehr gut drin, gehen 1:0 in Führung. Dann kriegen wir die zwei Tore, die uns ein bisschen die Luft nehmen. In der zweiten Halbzeit sind wir die klar bessere Mannschaft, spielen auf ein Tor.“

„Gefühlt mit einem Torschuss in der zweiten Halbzeit passiert das 1:3. Das ist ein bisschen die Geschichte der Rückrunde, dass wir da nicht klar verteidigen und unsere Chancen nicht nutzen. Auf dem Zettel stehen bei uns 18 Abschlüsse zu vier, so in die Richtung, das können wir uns vorwerfen. Aber die Jungs haben alles probiert, trotzdem guten Fußball gespielt, auch wenn es sich komisch anhört, wenn man 1:3 verliert. Am Ende sind es Kleinigkeiten, die zu solchen Ergebnissen führen“, so Sbonias weiter. Der Coach forderte bei allen überlagernden Emotionen des Abends aber auch einen Lerneffekt aus solchen Partien: „Am Ende geht es um Ergebnisse, da muss man sich weiterentwickeln und solche Spiele gewinnen.“

Die nächste Gelegenheit dazu hat das Team am kommenden Samstag (16 Uhr) auswärts beim FC Gütersloh.


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