Hoffenheimer Comeback-Kids | OneFootball

Die TSG Hoffenheim zeigt in dieser Saison enorme Widerstandsfähigkeit und konnte schon sechsmal nach einem Rückstand punkten. Zur Wahrheit gehört vor dem Bundesliga-Spiel beim VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) aber auch, dass die TSG vor allem in der Anfangsphase wacher sein muss.

18 Spiele hat die TSG Hoffenheim bislang unter Cheftrainer Christian Ilzer bestritten, in 16 Partien geriet sie dabei 0:1 in Rückstand. Eine von zwei Ausnahmen: Der 3:1-Sieg bei Holstein Kiel, als Adam Hložek das 1:0 für die TSG erzielte. Hinzu kommt das 0:0 in der UEFA Europa League gegen den FCSB Bukarest.

Dass ein Rückstand nicht zwangsläufig in eine Niederlage münden muss, hat die TSG Hoffenheim in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bewiesen. Sechsmal punktete das Team von Cheftrainer Christian Ilzer bereits nach einem 0:1 in der Bundesliga und sammelte dabei zehn Zähler – jeweils Ligaspitze. „Wir haben Charakter gezeigt und sind nach Rückstand zurückgekommen. Jeder Punkt ist wichtig“, sagte Kevin Akpoguma nach dem Remis gegen den VfB Stuttgart (1:1). Würden in der Bundesliga nur die Treffer nach der 30. Minute zählen, hätte die TSG bereits 31 Punkte auf dem Konto und läge nur vier Zähler hinter Rang vier. Und auch in der Nachspielzeit ist Hoffenheim sehr erfolgreich und sammelte nach der 90. Minute die drittmeisten Punkte.

Allerdings dauert ein Spiel bekanntlich eben nicht nur 60 oder 45, sondern 90 Minuten. Und es sollte der Anspruch der TSG sein, nicht immer 0:1 zurückzuliegen. „Wir müssen es unbedingt abstellen, dass wir frühzeitig in Rückstand geraten, sonst laufen wir immer hinterher“, sagt Akpoguma. In den nächsten Wochen gilt es, den Glauben an sich selbst von der ersten Minute an auf den Rasen zu bringen. Am besten direkt am Samstag beim VfL Bochum.