SchalkeTOTAL
·8. Januar 2025
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·8. Januar 2025
Der FC Schalke zögert, Eintracht Braunschweig drängt: Torwart Ron-Thorben Hoffmann steht vor einem möglichen Wechsel. Die Hintergründe der offenen Entscheidung sorgen für Spannung.
Ron-Thorben Hoffmann steht vor einem möglichen Wechsel vom FC Schalke 04 zu Eintracht Braunschweig. Wie die WAZ berichtet, drängt der abstiegsbedrohte Zweitligist auf eine baldige Entscheidung.
Hoffmann, derzeit Ersatztorwart hinter Justin Heekeren bei den Königsblauen, hat bereits signalisiert, dass er den Verein verlassen möchte. Am liebsten würde er zur Eintracht zurückkehren, wo er bereits in der Vergangenheit aktiv war. Eine Leihe bis zum Saisonende ist offenbar zwischen Spieler und Braunschweig weitgehend geklärt, wie die Braunschweiger Zeitung berichtet. Doch noch zögert Schalke, den Transfer zu vollziehen.
Benjamin Kessel, Sport-Geschäftsführer von Eintracht Braunschweig, erklärte: „Wir sind mit Thorben im Austausch, generell ist der Kontakt zu Daniel Scherning und zu uns nie abgerissen. Wir schätzen ihn sportlich und menschlich sehr. Daher können wir uns das prinzipiell vorstellen.“ Gleichzeitig betonte Kessel, dass Braunschweig nicht unbegrenzt warten werde: „Wir brauchen zeitlich gesehen aber eine absehbare Entscheidung.“
Die Eintracht ist für den Fall, dass der Transfer nicht zustande kommt, vorbereitet. „Es kann ebenso sein, dass wir mit der aktuellen Torwart-Konstellation in die Rückrunde gehen“, fügte Kessel hinzu.
Schalke hat nach Informationen der WAZ bereits den Torhütermarkt sondiert, um Hoffmann adäquat ersetzen zu können. Intern gilt der 25-Jährige als der beste Zweittorhüter der Liga. Der Revierclub will vor einem Hoffmann-Abgang offenbar einen neuen Top-Torhüter verpflichten, der sich mit Justin Heekeren um den Status als Schalkes Nummer eins duellieren soll.
Ein weiterer möglicher Grund für die Verzögerung könnte das erste Rückrundenspiel am 18. Januar sein, bei dem Schalke in Braunschweig antreten muss. Es ist denkbar, dass der gebürtige Rostocker erst nach diesem direkten Duell freigegeben wird.
Kessel deutete ebenfalls an, dass eine schnelle Klärung im Interesse aller sei: „Wenn die Schalker Hoffmann nur wegen des direkten Aufeinandertreffens nicht jetzt schon freigeben, könnten sie das ja auch sagen.“ Bis spätestens 3. Februar, dem Ende der Winter-Transferperiode, soll die Entscheidung gefallen sein.
Der Ausgang des möglichen Wechsels bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Eintracht Braunschweig will sich nicht ewig gedulden, während Schalke offenbar noch taktisch abwägt und einen neuen Top-Torhüter sucht.