HSV: Diese zwei großen Probleme bringt die Selke-Verletzung mit sich | OneFootball

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·27. Januar 2025

HSV: Diese zwei großen Probleme bringt die Selke-Verletzung mit sich

Artikelbild:HSV: Diese zwei großen Probleme bringt die Selke-Verletzung mit sich

Für den HSV und insbesondere Davie Selke war der 3:2-Erfolg in Berlin ein Wechselbad der Gefühle. Der Torschütze zum 1:0 prallte mit Hertha-Verteidiger Toni Leistner zusammen und musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Im Krankenhaus wurde schließlich ein Jochbeinbruch diagnostiziert, was in der Regel mit fünf bis sechs Wochen Pause einhergeht. Die Verletzungsstelle, am Jochbogen, ist allerdings nicht ganz so kompliziert, weshalb die Bild davon ausgeht, dass Selke schon in zwei bis drei Wochen wieder mit Spezialmaske spielen könnte.

In der unglaublich engen 2. Bundesliga wären aber auch zwei bis drei Wochen schon ein ernstzunehmendes Problem. Robert Glatzel ist nach seinem Sehnenabriss zwar auf dem Wege der Besserung, dürfte sein Comeback aber erst im März geben. Der in Berlin eingewechselte Ransford Königsdörffer hat mit einem Traumtor auf sich aufmerksam gemacht, ist aber ein ganz anderer Stürmertyp als Selke und Glatzel.


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Königsdörffer ist ein Spieler mit viel Tempo, der auch mal über die Außenbahn gefährlich werden kann und so seine Tore erzielt. Er hat jedoch nicht die Strafraumpräsenz und Kopfballstärke von Selke oder Glatzel. Zudem würde er als Joker fehlen, wenn er von Beginn an ran muss. Der HSV wird also wohl oder übel noch auf dem Markt reagieren müssen, auch weil mit Bakery Jatta und Noah Katterbach zwei weitere Profis ausfallen.

Selke im Sommer ablösefrei zu haben?

Das zweite große Problem liegt darin, dass Davie Selke eine spezielle Vertragsklausel hat, mit der sich sein Kontrakt im Aufstiegsfall automatisch verlängern würde. Angesichts der Verletzung wird er die nötige Anzahl an Spielen, um die Klausel auszulösen, aber wohl nicht mehr erreichen, weshalb er im Sommer 2025 vertragslos wäre. Ohnehin war ein Treffen zwischen den HSV-Vertretern und Selke, der sich in Hamburg wohl fühlt, geplant. Nun ist der Druck für die Bosse aber nochmals größer geworden.

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