fussballeuropa.com
·18. Dezember 2022
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Jürgen Klopp (55) ist ein großer Verfechter des Gegenpressings. Diese Taktik brachte dem Coach des FC Liverpool eine Menge Erfolg ein und ließ ihn bei all seinen Trainerstationen zur Vereinsikone aufsteigen. Adam Lallana (34) hatte zunächst jedoch Probleme mit dem Konzept.
Der frühere Liverpooler blickte noch einmal auf eines der ersten Gespräche mit Jürgen Klopp aus dem Jahr 2015 zurück. "Ich erinnere mich, dass er gesagt hat ,Er mag Gegenpressing` und ich dachte, ,Was ist Gegenpressing`", so Lallana in der neuen Dokumentation "Jürgen".
Nach einer kurzen Erklärung hieß der offensive Mittelfeldspieler die ungewohnte Taktik aber gut. Lallana, der noch bis 2020 unter Klopp kickte, bevor er weiter zu Brighton & Hove Albion zog, gewann mit den Reds insgesamt vier Titel, darunter je einmal die Premier League und die UEFA Champions League.
An seinem eigenen Beispiel verdeutlichte Lallana, wie Kloppo seine Profis auch in schwierigen Zeiten unterstützt. "Ich war ein paar Mal bei ihm, weil ich immer noch das Gefühl hatte, nicht so gut zu sein, wie ich es hätte sein können."
Sein Coach fand dann stets die richtigen Worte, um ihn wieder aufzurichten. Er sagte mir nur, ich solle mich entspannen, Tore werden kommen, bessere Leistungen werden kommen", erinnert sich Lallana.
In der Saison 2016/17 schien es tatsächlich so, als sei bei ihm der Knoten geplatzt. Seine 27 Startelf-Einsätze zahlte der Engländer mit acht Toren zurück. In der Folge warfen ihn allerdings zahlreiche Verletzungen zurück, gegen die selbst ein Jürgen Klopp kein Wunderheilmittel besaß.