BVBWLD.de
·1. November 2024
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Jürgen Klopp blickt auf eine seiner härtesten Phasen als Trainer von Borussia Dortmund zurück und überrascht mit seiner Gelassenheit inmitten der Krise. Im Podcast der Kroos-Brüder teilt er eine amüsante Anekdote aus dieser turbulenten Zeit.
Zwischen 2008 und 2015 prägte Jürgen Klopp Borussia Dortmund maßgeblich und führte den Verein zu großen Erfolgen, darunter zwei deutsche Meisterschaften und einen DFB-Pokal-Sieg. Doch seine letzte Saison bei den Schwarz-Gelben war besonders herausfordernd – der BVB geriet in Abstiegsgefahr und fand sich am Ende der Hinrunde punktgleich mit Schlusslicht SC Freiburg am Tabellenende wieder. Nun gewährte Klopp im Podcast Einfach mal Luppen von Toni und Felix Kroos einen Einblick in seine Gefühlslage während dieser schweren Zeit.
In einem entscheidenden Moment der Saison, nach einer bitteren 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen, überraschte Klopp seine Ehefrau Ulla mit seiner ungewöhnlich positiven Stimmung. „Als wir 1:2 in Bremen verloren haben und 17. waren, bin ich abends nach Hause gekommen und Ulla dachte, ich bin verrückt geworden, weil ich total gut drauf war“, schilderte der ehemalige BVB-Trainer. Seine Erleichterung, dass die Winterpause bevorstand und er mit der Rückkehr verletzter Spieler rechnete, gab ihm eine unerwartete Ruhe, trotz der bedrohlichen Tabellensituation: „Ich habe nie daran gedacht, dass wir absteigen könnten.“
Die Rückrunde markierte schließlich eine starke Kehrtwende für den Verein. In den letzten 17 Saisonspielen erkämpfte sich Borussia Dortmund 31 Punkte und beendete die Saison auf Platz sieben, was dem Team sogar die Qualifikation für das internationale Geschäft sicherte. Zudem erreichte der BVB das Finale im DFB-Pokal, unterlag dort jedoch dem VfL Wolfsburg mit 1:3.
Klopp hatte zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, den Verein zu verlassen. Wenige Monate nach seinem Abschied in Dortmund übernahm er den Trainerposten beim FC Liverpool, wo er bis zum Sommer 2024 tätig war. Ab Januar 2025 tritt Klopp nun eine neue Herausforderung an und übernimmt die Rolle des „Head of Global Soccer“ bei Red Bull – ein Wechsel, der bereits für einigen Gesprächsstoff sorgte.