90PLUS
·20. Mai 2024
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·20. Mai 2024
Nur zwei Tage nach dem Gewinn der Coppa Italia trennte sich Juventus von Trainer Massimiliano Allegri. Die Entlassung droht in einem Rechtsstreit zu enden.
Dass Juventus mit dem 1:0 über Atalanta im Finale der Coppa Italia seine dreijährige Titellosigkeit beendete, ging in der Nachbetrachtung des Spiels fast unter. Im Zentrum der Berichterstattung standen die Ausraster von Massimiliano Allegri. Der Juve-Coach wurde zunächst wegen Schiedsrichterbeleidigung auf die Tribüne verwiesen und war anschließend kaum zu beruhigen. Nach der Partie ging er zudem einen Reporter der Tuttosport heftig an. Die Turiner setzten ihren Trainer vor die Tür, doch wie die Gazzetta dello Sport berichtet, droht die Trennung zur Schlammschlacht zu werden.
Juventus sieht sich durch das Verhalten des erfahrenen Übungsleiters geschädigt und pocht daher darauf, die ausstehenden Gehaltszahlungen nicht leisten zu müssen. Sollte Allegri dagegen vorgehen, müssten Gerichte darüber entscheiden, ob die Verhaltensweisen des 56-Jährigen tatsächlich vereinsschädigend waren. Bekommt der Geschasste Recht, müssten die Bianconeri neben dem Gehalt auch Schadensersatz zahlen. Das dritte mögliche Szenario ist eine einvernehmliche Trennung, in Verbindung mit einer Abfindungszahlung. Fest steht bisher nur, dass Allegris Image durch seinen Ausraster tiefe Kratzer erlitten hat, auch wenn er sich mittlerweile mit Tuttsport-Reporter Guido Vaciago versöhnt hat.
(Photo by FILIPPO MONTEFORTE/AFP via Getty Images)