"Kein Leckerbissen": Scherders Premiere sorgt für Befreiungsschlag | OneFootball

"Kein Leckerbissen": Scherders Premiere sorgt für Befreiungsschlag | OneFootball

Icon: liga2-online.de

liga2-online.de

·24. Februar 2025

"Kein Leckerbissen": Scherders Premiere sorgt für Befreiungsschlag

Artikelbild:"Kein Leckerbissen": Scherders Premiere sorgt für Befreiungsschlag

Im wichtigen Abstiegskracher gegen Jahn Regensburg konnte Preußen Münster seine Negativserie beenden. Nach drei Niederlagen in Folge gab es gegen den direkten Konkurrenten einen 2:0-Heimsieg. Cheftrainer Sascha Hildmann zeigte sich erleichtert.

"Das hat mir sehr geholfen"

Ein Trauerfall in der Familie überschattete die Trainingswoche von Sascha Hildmann. "Ein großer Dank an den ganzen Verein, alle haben mich nach einer für mich enorm schwierigen Woche gewaltig unterstützt, das hat mir sehr geholfen. Großes Kompliment auch an meine Mannschaft", zeigte sich der 52-Jährige nach einer herausfordernden Zeit emotional. Trotz privater Sorgen stand der Cheftrainer am Samstag bereit, um seine Mannschaft im wichtigen Abstiegskracher gegen den SSV Jahn Regensburg zu coachen. Und das mit Erfolg, denn Münster zog einen 2:0-Heimsieg.


OneFootball Videos


"Dass es kein Leckerbissen wird, war uns klar", stellte Hildmann heraus, dass der Existenzkampf in diesem Duell die oberste Priorität hatte. Und die Münsteraner nahmen die Aufgabe entsprechend an - nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung in der ersten Halbzeit machte Holmbert Fridjonsson das Führungstor. "Ich habe auf meine Chance gewartet und bin froh, dass ich der Mannschaft nach viel Geduld heute helfen konnte", so der Isländer nach seinem dritten Saisontor. "Vor meinem Tor hatte ich viel Zeit, den Ball anzunehmen, war selbst überrascht darüber und bin richtig glücklich die Chance genutzt zu haben."

"Natürlich etwas ganz Besonderes"

Mit dem Sieg beendete Münster eine Durststrecke von vier Partien ohne Erfolg. Weil die Adlerträger in diesem Zeitraum nur einen Punkt sammelten, war der SCP auf den Abstiegs-Relegationsplatz abgerutscht. Nun wurde Eintracht Braunschweig wieder überholt. "Wir waren oft kurz davor, uns zu belohnen, heute haben wir uns trotz vieler Ausfälle endlich mal belohnt", fasste Hildmann daher zufrieden zusammen. Und auch Kapitän Marc Lorenz pflichtete bei: "Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung, weitere wichtige Spiele unter anderem gegen Braunschweig werden folgen."

Einer, der den Sieg besonders genießen konnte, war Simon Scherder. Der 31-jährige Innenverteidiger, der in der Hinrunde eine Reservistenrolle in Münster einnahm, ist seit dem Jahreswechsel wieder eine Stammkraft - und markierte mit dem Treffer zum 2:0 das erste Zweitliga-Tor seiner Karriere. Das sei "natürlich etwas ganz Besonderes" gewesen, doch auch Scherder blickte schon wieder voraus: "Uns war klar: Wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir ein Heimspiel wie das heute gewinnen. Das hängen wir nicht an die große Glocke, es ist uns aber gelungen, das Match souverän runterzuspielen." Schon am Freitag (18:30 Uhr) geht es mit einem weiteren Abstiegsduell beim FC Schalke 04 weiter.

Impressum des Publishers ansehen