Kein Sieger im Topspiel, Energie gewinnt Derby spät, VfL schlägt 1860 | OneFootball

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·29. März 2025

Kein Sieger im Topspiel, Energie gewinnt Derby spät, VfL schlägt 1860

Artikelbild:Kein Sieger im Topspiel, Energie gewinnt Derby spät, VfL schlägt 1860

Am Samstag gab es im Topspiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Saarbrücken eine Nullnummer, wodurch beide Klubs wichtige Punkte im Aufstiegsrennen verpassten. Osnabrück sicherte sich hingegen durch ein 1:0 gegen 1860 München drei Zähler gegen den Abstieg. Im Ostderby zwischen Cottbus und Aue erzielte Cigerci per Elfmeter das späte Siegtor zum 1:0 und setzt den FC Energie damit vorerst an die Tabellenspitze. Mannheim und Dortmund trennten sich trotz zahlreicher Chancen 0:0, während Aachen in Unterhaching mit 2:0 gewann und damit den Abstand zum Tabellenkeller vergrößerte.

Rostock 0:0 Saarbrücken: Hansa verpasst späten Siegtreffer

Beide Teams probierten von Beginn an nach vorne zu spielen und sich Chancen zu erarbeiten. Die Kogge suchte mehrfach Lebeau, der früh Fuß fasste und seine Mannschaft mit präzisen Pässen vor den gegnerischen Kasten brachte. Die Gäste mühten sich und zeigten sich in der 29. Minute überrascht, als Multhaup zum Abschluss kam. Dieser schob den Ball aus kurzer Distanz aber nur am Kasten vorbei. Danach gelang es dem FCS besser, die Rostocker vom eigenen Kasten fern zu halten und ab und zu kleine Nadelstiche zu setzen. Dennoch liefen beide Mannschaften ohne Tore zurück in ihre Kabinen.


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Zunächst veränderte sich die Partie nach Wiederanpfiff kaum, ehe Haugen in der 56. Minute zu einem aussichtsreichen Abschluss kam, der von Menzel aber pariert wurde. Die Heimmannschaft blieb im Anschluss das Team mit den gefährlicheren Momenten. Die Gäste kamen nur sporadisch vor das gegnerische Gehäuse, ein Distanzschuss von Fahrner blieb ungefährlich (69.). Auch im Anschluss drängten beide Teams nicht unbedingt auf den entscheidenden Treffer und hielten an der defensiven Ausrichtung fest. In der letzten Sekunde verpasste Rostock den Siegtreffer noch denkbar knapp mit einem Pfostentreffer durch Kinsombi. Dadurch bleibt Hansa auf Platz 7 und liegt weiterhin sechs Zähler hinter dem seit drei Spielen sieglosen FCS (3.).

Osnabrück 1:0 TSV 1860: Kellerduell geht an den VfL

Nach nicht einmal fünf Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Ein ungenauer Rückpass von Reich landete in den Füßen von Startelf-Comebacker Simakala, der anschließend Hiller umkurvte und die Kugel über die Linie brachte. Der schnelle Rückstand sorgte dafür, dass die TSV 1860 mit viel Wut nach vorne drängte. Osnabrück ließ sich an den eigenen Sechzehner drücken, konnte aber sämtliche Offensivbemühungen der Gäste abwehren. Kehl sorgte in der 35. Minute für einen seltenen Abschluss der Hausherren, ehe Guttau auf der anderen Seite den Ausgleich aus der Distanz knapp verpasste (40.). Die letzten Minuten der ersten Halbzeiten setzten die Hausherren 1860 unter Druck, was jedoch ohne Ertrag blieb.

Direkt nach Wiederanpfiff zitterte das Torgebälk der Hausherren. Ein Schuss von Guttau traf nur den linken Pfosten (49.). Danach zeigte sich ein ähnliches Bild wie zur ersten Hälfte, weil die Münchner das Spiel kontrollierten. Den Jubelschrei hatten dennoch die Heimfans auf den Lippen, weil Niehoff per Volley beinahe das 2:0 erzielte (65.). Danach ging es tempovoll weiter, erst verpasste Ott für 1860 (67.), anschließend Henning für den VfL (71.). Die Hausherren standen in der Folge höher, um die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten, was auch gelang. Osnabrück setzt sich durch den ersten Heimsieg seit Anfang Februar auf den 13. Rang und liegt damit nur noch einen Punkt und einen Platz hinter den Löwen, die erstmals seit vier Spielen wieder als Verlierer vom Platz gingen.

Cottbus 1:0 Aue: Cigerci entscheidet Derby spät

Im Ostduell waren beide Mannschaften zunächst darauf bedacht, defensiv sicher zu stehen und es dem Gegner schwer zu machen. Nach einiger Zeit gelang es Cottbus die Spielkontrolle zu übernehmen und sich durch Bretschneider einen Abschluss zu erarbeiten, der jedoch in den Händen von Männel landete (24.). Schmid hatte darauf für die Gäste die Führung auf dem Fuß, doch Bethke blieb im Eins-gegen-Eins Duell der Sieger (37.). Auch Cottbus prüfte den gegnerischen Keeper, Halbauers Abschluss nach Vorlage von Copado fand allerdings nur die Arme von Männel (39.). Bethke sicherte dann schließlich den 0:0-Halbzeitstand (44.).

Die Gäste erwischten in der zweiten Hälfte den besseren Start, doch die große Chance zur Führung verpasste Jakob, weil dieser im letzten Moment beim Schussversuch gestört wurde (54.). Auf der Gegenseite sorgte Krauß schließlich für Furore, nachdem dieser seinen Gegenspieler stehen ließ, aber den Flachschuss nicht präzise genug platzierte (61.). Bethke brachte die Gäste immer wieder zum Verzweifeln. Gegen Schmid parierte der Keeper gleich doppelt (79.). Kurz vor Schluss bekam Cottbus doch noch einen Elfmeter zugesprochen, nachdem er gegen Rosenlöcher zu Fall gekommen war. Cigerci trat an und verwandelte diesen sicher (89.). Durch den Heimsieg im Ostderby gegen Aue setzt sich Cottbus vorerst an die Tabellenspitze, während die Gäste nach der dritten Pleite in Folge auf den 11. Platz zurückfallen.

Mannheim 0:0 Dortmund II: Keine Tore im Carl-Benz-Stadion

Den besseren Start erwischten die Hausherren, doch die Gäste verpassten in der 16. Minute die Gelegenheit auf den Führungstreffer, weil Eberwein den Ball am Tor vorbei köpfte. In der Folge machte Ferati auf sich aufmerksam. Erst flog ein Drop-Kick von ihm knapp am linken Pfosten vorbei (23.), wenige Minuten später leitete der offensive Mittelfeldspieler den Ball zu Abifade weiter, welcher an Lotka scheiterte (25.). Erneut war es Eberwein, der für den BVB für die Aktionen vor dem Tor der Buwe verantwortlich war, doch den Ball zu mittig setzte (33.). Das Momentum tauschte die Seiten, doch die Gäste blieben bis zur Halbzeit ohne zwingende Möglichkeiten.

Nach Wiederanpfiff bot sich ein ähnliches Spiel wie zu Ende der ersten 45 Minuten, weil Dortmund die Hausherren in die eigene Hälfte schnürten und nur sporadisch in die Defensive wechseln mussten. Es dauerte eine Weile, bis die Hausherren auftauten und sich vor den Kasten von Lotka trauten. Lohkemper traf in der 68. Minute allerdings nur das Außennetz. Die Bereitschaft zum Risiko ließ bei beiden Mannschaften deutlich nach und man schien mit dem torlosen Remis zufrieden. So war es dann bei Abpfiff auch. Durch das 0:0 bleibt Mannheim auf dem 14. Tabellenrang, der BVB – nun seit sechs Partien sieglos – rutscht hingegen auf Platz 16 ab.

Unterhaching 0:2 Aachen: Gaudino macht Deckel drauf

Die Hausherren traten zunächst selbstsicher auf und setzten die Gäste teilweise unter Druck. Es dauerte eine Weile, bis sich Aachen aus den Griffen befreite und zu einer Tormöglichkeit kam. In der 30. Minute prüfte Heinz Eisele, der aber sicher parierte. Die Führung für die Gäste kam aus dem Nichts: Lamby rutschte beim Klärungsversuch aus, Heinz eroberte den Ball und fand Scepanik in der Mitte, der per Kopf traf. Die Schlussphase der ersten Halbzeit bot noch viel Spannung, weil zunächst Hoops den Ausgleich verpasste (44.), ehe Heinz das 2:0 auf dem Fuß hatte, doch den Ball aus kurzer Distanz nicht zwingend genug auf den Kasten brachte.

Nach Wiederanpfiff musste Eisele schnell eingreifen und einen Schuss von Scepanik parieren (47.). Die Gäste übernahmen die Spielkontrolle und legten sich in der 60. Minute den Ball zum zweiten Treffer des Tages zurecht. Gaudinos Abschluss konnte zunächst geblockt werden, doch der Abpraller ging rein. Nach dem Treffer war die Luft aus der Partie raus. In den Offensivbewegungen beider Mannschaften schlichen sich viele Fehler ein, die bis zum Schlusspfiff nicht behoben werden konnten. Durch die Niederlage verschlimmert sich die Lage für Unterhaching auf Platz 20, der Abstieg scheint angesichts von 17 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer so gut wie besiegelt. Aachen hat nach dem dritten Sieg in Folge Grund zum Feiern und vergrößert mit Platz zehn den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf sechs Zähler.

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