"Kein Zufall, dass wir da oben sind": Verl sorgt weiter für Furore | OneFootball

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·7. April 2025

"Kein Zufall, dass wir da oben sind": Verl sorgt weiter für Furore

Artikelbild:"Kein Zufall, dass wir da oben sind": Verl sorgt weiter für Furore

Mit dem SC Verl konnte ein weiterer Verfolger der Spitzengruppe zu Beginn der Englischen Woche dreifach punkten. Dabei sah SCV-Coach Alexander Ende beim 3:1-Sieg in Sandhausen eine erste Halbzeit, die ihn gar nicht glücklich machte. Über Aufstiegsträume wollte auch bei den Ostwestfalen weiter niemand sprechen.

"Ich kann die Dauerschleife anschmeißen"

Cottbus und Saarbrücken patzten, Ingolstadt und Rostock holten nicht auf – aber neben Viktoria Köln ist auch der SC Verl nach dem vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen weiter im Rennen dabei. Nur vier Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz. "Ich kann die Dauerschleife anschmeißen", meldete sich SCV-Coach Alexander Ende nach dem Spiel bei "MagentaSport" über die Aufstiegsträume der Ostwestfalen zu Wort. "Der SC Verl war immer ein Verein, der nicht dadurch aufgefallen ist, dass er die Klappe am weitesten aufgerissen hat, sondern einer, der arbeitet und das Herz auf dem Platz lässt." Wohin das noch führt? Für Ende offen.


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"Schauen wir mal, wo wir nachher den Strich drunter ziehen", so der Coach, der den Sportclub am Saisonende verlassen wird. "Es ist kein Zufall, dass wir da oben sind. Das haben wir uns mit unserem Fußball verdient." Davon war in Sandhausen über weite Strecken der Partie jedoch wenig zu sehen, wie der 45-Jährige auch ehrlich festhielt. "Die Halbzeitansprache von mir war im Wortlaut: 'Jungs, wir haben keine Chance das Spiel zu gewinnen, wenn wir nicht fünf Gänge hochschalten'." Denn der 1:1-Pausenstand sei für Ende zu dem Zeitpunkt noch das beste von der Partie gewesen.

"Leistung, die wir kritisch hinterfragen"

Ein Traumtor von Eduard Probst (69.) ebnete dann den Weg, ehe Lars Lokotsch den Deckel draufmachte (86.). "Ich fand uns überhaupt nicht gut in der ersten Halbzeit. Energetisch nicht gut, die Handlungsschnelligkeit hat nicht gepasst", zählte Ende noch auf, was ihm zuvor nicht gefallen hatte. "Wir sind den Situationen durchgehend hinterhergelaufen." Im Spiel zwischen einem Aufstiegs- und Abstiegskandidaten griffen dann die fast schon typischen Mechanismen im Fußball, sodass das Matchglück auf Verler Seite kippte.

"In Summe war das ein Sieg, der richtig gut tut. Aber eine Leistung, wo wir kritisch hinterfragen müssen, warum wir nicht die Power auf den Platz gebracht haben, die wir sonst bringen." Am Mittwoch (19 Uhr) bekommen die Verler gegen Borussia Dortmund II die Chance, um wieder mehr Energie zu zeigen – und im Aufstiegskampf weiter für Furore zu sorgen.

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