90min
·12. Dezember 2024
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·12. Dezember 2024
Bereits nach zehn Minuten konnte Kylian Mbappé am Dienstagabend in Bergamo jubeln. Der Stürmerstar von Real Madrid brachte die Königlichen gegen das so formstarke Atalanta mit 1:0 in Front und ebnete so den Weg für den hart umkämpften 3:2-Sieg. Drei Punkte, die für Real im Kampf um das Weiterkommen in der Champions League überlebenswichtig waren. Der Titelverteidiger rangiert zwei Spieltage vor Schluss nur auf dem 20. Platz. Ohne den Dreier stünde Real nicht unter den Top 24.
Der Erfolg in Bergamo hatte dennoch einen dicken Wermutstropfen. Mbappé musste noch in der ersten Halbzeit verletzt vom Feld. Trainer Carlo Ancelotti spielte die Blessur nach Schlusspfiff zwar herunter, ein Ausfall des 25-Jährigen droht dennoch. Am Donnerstag gaben die Königlichen eine offizielle Diagnose bekannt - kryptisch und knapp, wie so häufig. Demnach habe sich der Franzose eine nicht näher definierte Oberschenkelverletzung zugezogen. Diese werde weiterhin beobachtet.
Was das für die kommenden Wochen und Spiele bedeutet, ließen die Blancos offen. Die Real-nahe Marca berichtet von einer voraussichtlichen Ausfallzeit von mindestens zehn Tagen. Damit würde Mbappé auf jeden Fall das Duell am kommenden Samstag bei Rayo Vallecano verpassen und könnte auch noch für das Heimspiel gegen den FC Sevilla fraglich sein (22.12., 16:15 Uhr). Im Anschluss geht es in La Liga in die kurze Weihnachtspause, ehe Real am 3. Januar auf den FC Valencia trifft. Spätestens dann sollte Mbappés Oberschenkelblessur vollständig auskuriert sein.
Allerdings steht für die Königlichen zwischen den letzten beiden Ligaspielen des Jahres noch eine internationale Aufgabe an. Am Mittwoch, den 18. Dezember, geht es in Katar ins Finale des FIFA-Interkontinental-Pokals - der neue Name der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft, die ab 2025 alle vier Jahre mit 32 Teams ausgetragen wird. Der Gegner wird im Duell zwischen dem mexikanischen Klub Pachuca und dem ägyptischen Verein Al-Ahly noch ermittelt.Möglich, dass Mbappé dann trotz seiner Verletzung zumindest auf der Bank sitzen wird. Nach den FIFA-Statuen dürfen sich nur die Spieler als Klub-WM-Sieger bezeichnen, die im Finale auch offiziell im Kader standen.