90min
·28. Februar 2023
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·28. Februar 2023
Inmitten der Wechsel-Gerüchte um Daichi Kamada und Evan N'Dicka bleibt Randal Kolo Muani das heißeste Eisern von Eintracht Frankfurt - und das nicht nur weil er im Gegensatz zu den beiden einen über die Saison hinaus gültigen Vertrag hat. Doch sein Beraterwechsel scheint eher unschöne Beweggründe und entsprechend auch eher negative Folgen für den Klub zu haben.
Inzwischen ist seit mehreren Wochen bekannt, dass sich Randal Kolo Muani von seinem bisherigen Beraterteam getrennt hat. Etwa bis Anfang Februar wurde er von der Agentur 'MDC Advisors' betreut.
Sein bis zuletzt zuständiger Berater war vor allem mit der Aussage aufgefallen, dass ein zweites Jahr bei Eintracht Frankfurt das Ziel sei. Deshalb sah er einen Transfer im kommenden Sommer nicht als wahrscheinliche Option an.
Doch nun tauscht sich der Franzose nicht mehr mit ihm aus. Stattdessen sind nun sein Bruder, sein Vater sowie Star-Berater Moussa Sissoko dafür zuständig.
Eine Erklärung bezüglich der Beweggründe gab es bislang nicht - was nicht sonderlich überrascht. Einem Bericht der Bild zufolge scheinen sich sein Bruder und sein Vater aber vor allem aus finanziellen Gründen für ein Mitspracherecht zu interessieren. Demnach sollen sie aufgrund des Durchbruchs von Kolo Muani "die große Kohle wittern". Weil sie zuvor Anteile der Berater-Kommissionen gefordert hatten, kam es schlussendlich auch zur Trennung vom langjährigen Management.
Durch den Wechsel sind sie nun noch weiter in die Karriereplanung des Angreifers eingebunden. Zusammen mit Sissoko, der unter anderem auch für Ousmane Dembele zuständig ist.
Diesen Schritt bestätigte auch Markus Krösche gegenüber der Bild: "Moussa Sissoko hat mich vergangene Woche darüber informiert, dass er ab sofort Randals neuer Berater ist. Trotz des Wechsels bleiben wir aber total entspannt."
Entspannt bleibt die SGE, weil die Vertragskonstellation trotz des Wechsels selbstverständlich unverändert bleibt. Das Arbeitspapier läuft in der Theorie noch mehrere Jahre und hat keine Ausstiegsklausel verankert. Das sorgt für eine gute Verhandlungsposition der Eintracht, insofern ein Abgang demnächst in den Fokus rücken sollte.
Klar scheint zu sein: Ein Verbleib in Frankfurt ist durch den Wechsel sicher nicht wahrscheinlicher geworden. Dieser wäre, zumindest von außen betrachtet, mit dem vorigen Berater-Team eher denkbar gewesen. Ob das zugleich aber auch bedeutet, dass ein Abgang wahrscheinlicher wird, muss sich erst noch zeigen.