Kovac verrät: So holt der BVB auf St. Pauli drei Punkte | OneFootball

Gelingt Borussia Dortmund endlich der zweite Sieg in Serie? Am Samstag (1. März, 15.30 Uhr) startet der BVB beim FC St. Pauli einen neuen Versuch. In dieser Bundesliga-Saison folgte auf jeden „Dreier“ maximal ein Unentschieden. „Wir fahren nach Hamburg und wollen das Spiel gewinnen“, macht Niko Kovač (53) eine deutliche Ansage.

„Wir brauchen die Punkte und haben im letzten Spiel gezeigt, dass wir eine gute Qualität haben“, erinnert der Chef-Coach am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie an den 6:0-Kantersieg gegen den 1. FC Union Berlin. Einfach dürfte die Aufgabe jedoch nicht werden, denn die Hamburger Defensive lässt sich nur schwer überwinden. Siebenmal schon blieb der Aufsteiger in dieser Saison ohne Gegentor.

Auf Stärken und Schwächen des Kiezklubs weist auch Kovač hin. „St. Pauli schießt nicht viele Tore, lässt bei einem Torverhältnis von 18:27 aber auch verdammt wenig zu“, betont der BVB-Trainer und analysiert: „Wir müssen viel tun, um Chancen zu kreieren. Sie verteidigen in einem sehr kompakten Bund, wo sich jeder in den Dienst der Mannschaft stellt.“

Sonderlob für Sabitzer

Nicht zur Verfügung stehen der langzeitverletzte Felix Nmecha (24) sowie der erkrankte Julian Ryerson. Der 27 Jahre alte Außenverteidiger habe sich einen „leichten grippalen Infekt“ zugezogen, berichtet der Dortmunder Übungsleiter. Der Norweger habe zwar mittrainiert, „aber er fühlte sich nicht so, dass er mitmachen kann“. Kovač kurz und bündig: „Er wird morgen nicht im Spieltagskader stehen.“

Wer Ryerson vertritt, mochte der Chef-Coach jedoch nicht verraten. So könnten Yan Couto (22), Niklas Süle (29) und „vielleicht auch Waldemar Anton (28)“ die Position bekleiden, überlegt der gebürtige Berliner.

Kovač hofft, dass seine Mannschaft an die Leistung aus dem Union-Spiel anknüpfen könne. „Dynamisch, aggressiv und intensiv“ sei seine Mannschaft aufgetreten. „Das zeigt den Spielern: Wir können es noch. Wenn wir als Team und Einheit auftreten, bringt es Punkte.“ Für ihn steht fest: „Wir müssen jetzt nachlegen und können uns nicht ausruhen. Wir müssen von Beginn an Gas geben.“

Ein Sonderlob erhält Marcel Sabitzer. Der 30 Jahre alte Österreicher sei in der Lage, „mit seiner Technik, seiner Ruhe und seiner Übersicht“ vieles zu regeln. Der Mann mit der Trikotnummer 20 verfüge über „ein sauberes Passspiel und Zweikampfhärte“.