dieblaue24
·27. Oktober 2024
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·27. Oktober 2024
"Cottbus war sehr effizient. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt", meinte ein niedergeschlagener Agis Giannikis (44) nach der 1:5-Packung am Sonntagnachmittag in Cottbus: "Dennoch kriegen wir die Gegentore zu leicht. In der zweiten Hälfte war ein bisschen die Luft raus, wenn du nicht ein Tor erzielst."
Sein Appell nach dieser weiß-blauen Rekord-Pleite, die den TSV 1860 München wieder bedrohlich Richtung Abstiegsplätze blicken lässt: “Wir müssen kucken, dass wir defensiver stabiler sind, dass wir die Hausaufgaben am Flügel besser generieren. Wir müssen konzentrierter und giftiger sein. Demnach war hier nichts zu holen. Wir müssen jeden Stein umdrehen.” Was das bedeutet, kennt man aus der Vergangenheit: Es geht so weiter wie bisher.
Und Offensivmann Morris Schröter, an diesem Tage noch einer der besten Löwen, sagte: “Wir hatten genügend Chancen, um das Spiel offen zu gestalten. Am Ende des Tages war jeder Schuss ein Treffer. Der Nackenschlag kurz vor der Pause war tödlich. Das Ergebnis sollte man nicht überbewerten. Es ist nicht beängstigend, aber wir müssen alles ganz klar analysieren, dass wir da schnellmöglichst wieder rauskommen.”
Und Cottbus’ erfahrener Trainer Pele Wollitz hatte nach dem Sprung an die Tabellenspitze Lob für den Gegner parat: “Es gab noch keine Mannschaft, die uns solche Probleme bereitet hat. Nicht Bielefeld oder Dresden haben uns ansatzweise vor solche Probleme gestellt. Und in der Halbzeit steht es 4:1. Wenn ich nicht schon länger dabei wäre, würde ich sagen: Ich kneif mich mal! Das Quäntchen Glück war auf unserer Seite. Irgendwann war der Stecker gezogen. Wenn du 5:1 gewinnst, dann war es auch verdient. Aber man sollte auch sehen, wie es dazu gekommen ist. Wir sollten den Sieg richtig einordnen.”