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·23. Dezember 2024

Leitl-Frust nach 96-Nullnummer: "Gelb-Rot schwer zu akzeptieren“

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Stefan Leitl fand nur schrittweise in den friedvollen Weihnachtsmodus. Nach dem 0:0 von Hannover 96 gegen Hertha BSC haderte der Trainer der Niedersachsen erst noch mit dem Schiedsrichter.

Platzverweis auch für Zieler "zu hart“


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"Wir“, meinte Leitl auf der Pressekonferenz zum Platzverweis für Mittelfeldspieler Fabian Kunze zwölf Minuten nach der Pause, "wir bekommen eine Gelb-Rote Karte, die für mich nur schwer zu akzeptieren ist.“

Referee Daniel Schlager hatte Kunze nach einem Zweikampf wegen eines Ellenbogenschlages gegen den Kopf eines Gegenspielers vorzeitig in die Kabine geschickt. Bereits in der ersten Halbzeit war der "Sünder“ wegen der Kopfberührung eines Gegners durch hohes Bein verwarnt worden.

Mehr als über die Dezimierung ärgerte sich Leitl mutmaßlich über den jäh gestoppten Flow der Hausherren. "Wir waren gut unterwegs und hatten auch in der gegnerischen Spielhälfte Kontrolle“, bescheinigte der 47-Jährige seinen Spielern bis zum Wendepunkt und sogar darüber hinaus eine ansprechende Leistung: "Das haben meine Jungs gut gemacht.“

Auch Kapitän Ron-Robert Zieler empfand Kurzes Platzverweis als "zu hart.“ Zumal die Begegnung dadurch aus seiner Sicht "ein anderes Spiel“ wurde, nachdem "wir sie fast hatten“, meinte der Torhüter in den Vereinkanälen weiter.

"Gute Ausgangslage“ für Aufstiegskampf

Gelb-Rot hin, Gelb-Rot her: Hannover beendete den ersten Saisonabschnitt nach zuletzt nur einem Punkt aus den letzten zwei Spielen des Jahres und auch nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Begegnungen nach der zwischenzeitlichen Tabellenführung auf Platz sieben. In die Winterpause gehen die Leinestädter, die am 17. Januar (Freitag) bei Schlusslicht Jahn Regensburg in die Rückrunde starten, mit einem Punkt Rückstand auf die Aufstiegszone.

Für Zieler "eine gute Ausgangslage“ im Rennen um die Bundesliga-Rückkehr, wie der frühere Weltmeister betonte: "Hie und da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Wir sind oben dran und wichtig ist, dass wir im April auch oben dran sind, und dann geht es ans Eingemachte. Es ist nichts entschieden.“

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