90PLUS
·2. November 2024
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·2. November 2024
Das Abendspiel in der 2. Bundesliga bestritten Hertha BSC und der 1. FC Köln. Die Begegnung konnte mit der großartigen Stimmung nicht mithalten. Die vor der Pause das Geschehen bestimmenden Gäste setzten sich letztlich knapp mit 1:0 durch.
Vor prächtiger Kulisse im Olympiastadion, das über 15.000 Gästefans begrüßte, entwickelt sich eine zähe Begegnung. In den beiden Strafräumen tat sich nur wenig. Den ersten nennenswerten Abschluss gab Tim Lemperle nach 18 Minuten ab, er verpasste kurz hinter dem Strafraum per Schlenzer nur knapp das lange Eck. Dem 1. FC Köln gelang es durch sein hohes Pressing, die spielstarken Hausherren einzuschränken.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
In der 31. Minute erreichte ein wunderbares Zuspiel von Dominique Heintz hinter die Berliner Viererkette den durchstartenden Lemperle, der vor Tjark Ernst die Ruhe behielt und eiskalt vollendete – 0:1. Denis Huseinbasic hätte wenig später nachlegen können, nachdem er von Linton Maina in Szene gesetzt wurde, fehlte im jedoch ein guter Meter zum nächsten Treffer (38.).
Die beste Möglichkeit für Hertha BSC ergab sich kurz vor der Pause, als Michael Cuisance auf Danny Scherhant zuspielt, in dessen Zuspiel Eric Martel im letzten Moment vor dem einschussbereiten Florian Niederlechner rauschte und zur Ecke klärte. Daher blieb es beim 0:1.
Im zweiten Abschnitt benötigten die Hauptstädter vor 68.763 Zuschauern nicht einmal 60 Sekunden, um gefährlich in Erscheinung zu treten. Erst traf Scherhant infolge eines Eckballs die Kugel nur unsauber, dann prüfte der frisch gekommene Jon Dagur Thorsteinsson den bis dato beschäftigungslosen Marvin Schwäbe, der für Jonas Urbig zwischen die Kölner Pfosten rückte. In Minute 53 wackelte Thorsteinsson seinen Gegenspieler Heintz aus, beförderte den Ball jedoch nur ans Außennetz.
Rund 120 Sekunden später vergab Niederlechner aus selbiger Position überhastet. Mitten in die stärkste Phase von Hertha BSC hinein verhinderte Ernst mit letztem Einsatz gegen Lemperle das 0:2, indem er sich in eine scharfe Hereingabe von Leart Paqarada warf. Noch größer war die Chance für den von Lemperle bedienten Dejan Ljubicic: Frei vor Ernst erwischte er den Ball nur unsauber, sodass er nichtmal aufs Tor flog (60.).
Nach 68 Minuten war wieder Schwäbe gefordert, den Cuisance-Freistoß wehrte er sicher ab. Danach rückte Schiedsrichter Harm Osmers in den Blickpunkt, als er einen ungeschickten Armeinsatz von Luca Waldschmidt im eigenen Strafraum sehr zum Ärger der Gastgeber nicht ahndete. Darüber hinaus entschied er sich gegen eine mögliche Gelb-Rote Karte für den ein taktisches Foul begehenden Kölner Verteidiger Julian Pauli.
Eine klare Ausgleichschance kreierten die Berliner in der Schlussphase allerdings nicht mehr. So brachte der zuletzt zweimal unterlegende 1. FC Köln den knappen 1:0-Vorsprung, den Damion Downs in der Nachspielzeit noch hätte ausbauen müssen, recht problemlos ins Ziel und rücken in der Tabelle wieder bis auf zwei Punkte an den heutigen Gegner heran.
Hertha BSC: Ernst,-Kenny, Leistner (52. Klemens), Dardai, Zeefuik,-Sessa (46. Thorsteinsson), Karbownik (67. Lum), Maza (89. Schuler),-Cuisance, Niederlechner (67. Prevljak), Scherhant
1 .FC Köln: Schwäbe,-Pauli, Hübers, Heintz (80. Olesen),-Thielmann, Huseinbasic, Martel, Paqarada,-Ljubicic (73. Waldschmidt),-Lemperle (68. Downs), Maina (80. Kainz)
Tor: 0:1 Lemperle (31.)
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
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