Mailänder Topklubs wollen Milliardenkredit für neues Stadion | OneFootball

Das altehrwürdige Giuseppe-Meazza-Stadion ist in die Jahre gekommen. Die Mailänder Klubs treiben ihre Pläne für eine moderne Arena deshalb voran.

Die italienischen Fußball-Topklubs Inter Mailand und AC Mailand treiben ihren gemeinsamen Plan für den Bau eines neuen Stadions voran. Wie die Tageszeitung Corriere della Sera am Freitag berichtete, sollen die Vereine erste Gespräche mit internationalen Banken für einen Kredit in Höhe von 1,5 Milliarden Euro aufgenommen haben.

Finanzierungsdetails und Planungen

Der Betrag soll dem Erwerb des in die Jahre gekommenen Tempels San Siro von der Gemeinde Mailand sowie des angrenzenden, bebaubaren Areals von 95.000 Quadratmetern dienen. Ziel sei es laut des Berichts, die Spielstätte in ein Museum zu verwandeln, das der Geschichte der beiden Klubs gewidmet werden soll. Auf dem angrenzenden Gelände soll die neue Arena errichtet werden, dabei sollen auch Lokale und Shops integriert werden. Die Stadioneinnahmen sollen von 80 Millionen Euro um etwa 50 Millionen Euro steigen. Die avisierten Kredite könnten so zurückgezahlt werden.

Zuletzt hatte die Stadt Mailand den Plänen für einen Abriss des 1926 eröffneten Giuseppe-Meazza-Stadions wegen des „kulturellen Interesses“ eine Absage erteilt. Zum 100. Geburtstag im kommenden Jahr findet die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in der Arena statt.

Foto  ©  AFP/SID/FRANCK FIFE