fussballeuropa.com
·16. August 2024
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Marco Reus wurde am Donnerstag offiziell als Neuzugang bei LA Galaxy vorgestellt. In einem Interview hat der Routinier seinen Wechsel in die MLS begründet, erklärt, was er am meisten vermissen wird und wie er auf seine ehemaligen Teamkollegen bei Borussia Dortmund blickt.
Nach über einer Dekade bei Borussia Dortmund hat Marco Reus ein neues Abenteuer angetreten und ist bei LA Galaxy angeheuert. In einem Interview mit Sky erklärte der 35-Jährige, warum er sich für einen Wechsel in die MLS entschieden hat. "Für mich stand fest, dass ich auf keinen Fall in der Bundesliga bleiben möchte. Und Europa kam für mich ehrlicherweise jetzt auch nicht infrage."
Er wolle zum Ende seiner Karriere "nochmal komplett etwas anderes machen". Einfach nochmal "die Möglichkeit zu haben, woanders nochmal wahrgenommen zu werden, sich weiterzubilden und auch einen anderen Horizont zu sehen." Schon "sehr, sehr früh" habe es Kontakt mit LA Galaxy gegeben. Sowohl das Leben als auch das Drumherum seien für ihn ausschlaggebend gewesen.
Bei seinem jetzigen Klub waren mit Steven Gerrard, Zlatan Ibrahimovic und David Beckham bereits zahlreiche Legenden – "das macht mich stolz. Die Drei haben unglaubliche Arbeit geleistet - in der Vergangenheit - und dann haben sie hier nochmal aufgetrumpft." Dies wolle er ihnen gleichtun und mit dem Verein Meister werden.
Mit MLS-Superstar Lionel Messi, der seit 2023 für Inter Miami spielt, habe er indes noch keinen Kontakt gehabt. "Ich bezweifle auch, dass noch eine kommen wird. Aber es ist schön, in der Liga nochmal gegen ihn zu spielen." Es freue ihn, nun die Chance zu haben, den Leuten in Amerika den Fußball näher bringen zu können und die Sportart populärer zu machen.
Doch ein wenig Heimweh hat Reus wohl trotzdem. Auf die Frage, was er am meisten vermissen wird, antwortete er: "Speziell natürlich das Dortmunder Stadion. Wenn man so lange das Gefühl hatte, jedes zweite Wochenende oder manchmal ja sogar auch öfter vor 80.000 Zuschauern zu spielen, das ist etwas, was man für immer vermissen wird, weil es in keinem Stadion der Welt so laut ist und so viele Menschen in ein Stadion strömen."
Seinen ehemaligen Teamkollegen beim BVB wünscht er "nur das Beste" Er hoffe, dass sie am Ende etwas zu feiern haben. "Ich werde es auf jeden Fall verfolgen, auch wenn es ein großer Zeitunterschied ist, was die Anstoßzeiten angeht, ist doch ganz klar."