90PLUS
·10. Januar 2025
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·10. Januar 2025
Manchester City will Omar Marmoush aus der Bundesliga lotsen und verhandelt mit Eintracht Frankfurt, die an die 80 Millionen fordern. Damit würde er zu einem der teuersten Verkäufe der Bundesliga-Geschichte werden.
Sollte der Deal über die Bühne gehen, würde Marmoush zum zweitteuersten SGE-Abgang und zum sechstteuersten Abgang der Bundesliga werden. Im Liga-Vergleich steht Eintracht Frankfurt mit dem Verkauf von Randal Kolo Muani schon auf Platz drei. Hier die aktuelle Top 10 der teuersten Bundesliga-Verkäufe:
Nach nur einem Jahr verließ Dembele Borussia Dortmund im Jahr 2017 schon wieder und schloß sich für 135 Millionen Euro Barca an, wo er aber scheiterte. Fünf Jahre verbrachte er bei den Katalanen, ehe es ihn zu PSG zog, wo er immer noch spielt.
Der nächste Ex-Dortmunder. Bellingham zog es 2023 für 113 Millionen Euro zu Real Madrid, wo der Engländer mittlerweile Stammspieler ist und in seiner ersten Saison die Champions League gewinnen konnte.
Kolo Muani kam 2022 ablösefrei aus Nantes zur Eintracht, die er nur ein Jahr später wieder verließ. Die SGE streichte mit seinem Verkauf einen satten Transfergewinn von 95 Millionen Euro ein.
Der kroatische Innenverteidiger wechselte ebenfalls 2023 von RB Leipzig zu Manchester City und brachte den Sachsen dabei knapp 90 Millionen Euro ein. Unter Guardiola entwickelte sich Gvardiol zunehmend zum Linksverteidiger und gewann die Premier League.
2021 legte Manchester United 85 Millionen Euro für Jadon Sancho auf den Tisch, den die Dortmunder wenige Jahre zuvor für 20 Millionen Euro von Manchester City loseisten. Bei den Red Devils konnte er sich aber nicht durchsetzen. Mittlerweile spielt er beim FC Chelsea.
Dort wo Omar Marmoush bald stehen könnte, ist aktuell noch Kai Havertz zu finden. Chelsea schlug im Sommer 2020 für 80 Millionen Euro zu. Der ehemalige Leverkusener erzielte gleich in seiner ersten Saison das entscheidende Tor im Champions League-Finale.
Bei Chelsea aussortiert, bei Wolfsburg aufgeblüht und bei Manchester City zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt geworden. Das ist die Geschichte von Kevin de Bruyne. Seinen Topstar haben sich die Skyblues 2016 immerhin 76 Millionen Euro kosten lassen.
Szoboszlai verließ wie Gvardiol 2023 RB Leipzig und ging zu Liverpool in die Premier League. 70 Millionen kostete der Ungar, der nach einer durchwachsenen Rückrunde in der letzten Spielzeit dieses Jahr zum Stammpersonal unter Arne Slot gehört.
Der erste Wintertransfer auf dieser Liste. Pulisic wurde für 64 Millionen Euro verpflichtet, aber noch bis Ende der Saison an den BVB ausgeliehen war. Grund dafür war eine Transfersperre, die dem FC Chelsea im Sommer 2019 auferlegt wurde.
Auch der letzte Rekordverkauf auf dieser Liste geht an den BVB. Pierre-Emerick Aubameyang ging 2017 für 63 Millionen Euro zum FC Arsenal. Über Barca, Chelsea und Marseille landete er in Saudi-Arabien, wo er aktuell für Al-Qadsiah kickt.
Aufmerksamen Lesern dürfte aufgefallen sein, dass es kein einziger ligainterner Transfer in die Top 10 geschafft hat. Diese Bestmarke hält seit fast 10 Jahren nun Julian Draxler, der sich 2015 für knapp 43 Millionen dem VfL Wolfsburg anschloß und dem FC Schalke 04 den Rücken kehrte. Ein Transfer, der sich nicht auszahlte. Ein Jahr später ging es zu Paris und mittlerweile kickt der Weltmeister von 2014 bei Al-Ahli SC in Katar, wo er auch jüngst seinen Vertrag verlängerte.
(Photo by Helge Prang/Getty Images)
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