fussball.news
·20. Januar 2023
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·20. Januar 2023
Nach langem hin und her haben sich Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern rechtzeitig vor dem Wiederbeginn der Bundesliga am Freitagabend auf den Transfer von Yann Sommer verständigt. Zeitweise wirkte der Deal nicht mehr sonderlich realistisch, in dieser Phase haben sich die Münchner auch mit Alternativen befasst. Offenbar stellte dabei Kasper Schmeichel die erste Wahl dar, hätte es mit Sommer nicht geklappt.
Wie die die Bild-Zeitung berichtet, hatten die Verantwortlichen des Rekordmeisters schon eine Anfrage an den dänischen Nationalspiele gerichtet, der erst im Sommer von Leicester City zu OGC Nizza in die Ligue 1 gewechselt ist. Der 36-Jährige ist an der Cote d'Azur gesetzt, soll aber nicht vollumfänglich glücklich sein. Der mit großen Ambitionen in die Saison gestartete Klub ist aktuell nur Tabellenzehnter in Frankreich, hat unlängst nach einer Pokalblamage gegen den Drittligisten Le Puy Foot Cheftrainer Lucien Favre entlassen.
Dass Schmeichel einem Wechsel zum Champions-League-Achtelfinalisten FC Bayern da nicht abgeneigt gewesen wäre, ist eine naheliegende Vermutung. Der Sohn von Manchester-United-Legende Peter Schmeichel hätte mutmaßlich auch Neuer als Ersatzmann besser gefallen, da ihm im Vergleich zu Sommer wohl weniger zuzutrauen ist, dem langjährigen Stammkeeper und Kapitän des Rekordmeisters nach der Rückkehr im Laufe des Jahres zum echten Konkurrenten zu werden. Stattdessen hat sich die Hartnäckigkeit beim Schweizer in den Verhandlungen mit Gladbach jedoch ausgezahlt. Die neue Rückennummer 27 wird offenbar schon am Abend bei RB Leipzig sein Debüt für die Bayern feiern.