LIGABlatt
·30. Mai 2021
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·30. Mai 2021
Auch wenn die finanziellen Mittel weiter begrenzt sind, plant Galatasaray für den Sommer einige Spielerkäufe. Mit Aytaç Kara und Alpaslan Öztürk haben die "Löwen" bereits zwei Neuzugänge praktisch sicher. Darüber hinaus soll vor allem das zentrale Mittelfeld neu besetzt werden.
Die große Baustelle beim türkischen Rekordmeister ist und bleibt das zentrale Mittelfeld! Daran wird sich auch durch die Verpflichtung von Aytaç Kara – dessen Transfer im Hintergrund schon seit lange ausgehandelt ist, öffentlichkeitswirksam aber noch auf eine finale Verkündung warten lässt – nichts ändern. Durch zahlreiche Abgänge in den vergangenen beiden Spielzeiten (u.a. Seri, Lemina, Belhanda) klafft bei Galatasaray im Zentrum ein derart großes Loch, dass noch weitere Verstärkung von Nöten ist. Das sieht wohl auch die Geschäftsstelle der "Löwen" so, die in diesen Wochen den Spagat zwischen vereinsinternen Reibereien vor der anstehenden Generalversammlung und der sportlichen Ausrichtung für die kommende Saison zu bewältigen hat. Alle sind sich aber einig: Im zentralen Mittelfeld muss und wird noch einiges geschehen.
Wie es türkische Medien am Sonntag berichten, haben die "Löwen"-Verantwortlichen gleich mehrere Akteure für die vakante Stelle auf dem Zettel. Ganz oben soll dabei der Name Paulinho stehen – der ehemalige Barca-Star. Im Sommer 2019 wechselte der heute 32-Jährige für rund 40 Millionen Euro aus Katalonien zum chinesischen Spitzenklub Guanghzou. Dort hat Paulinho noch bis 2022 Vertrag, ist derzeit aber aufgrund von Visaproblemen bis Ende Juni vom Verband gesperrt. Ob der Brasilianer überhaupt nochmal für den achtfachen China-Champion aufläuft darf bezweifelt werden – gleichwohl aber auch, ob Galatasaray im Falle eines Transfers auch nur annähernd das aktuelle Gehalt aus dem Reich der Mitte aufbringen könnte.
Wie viel kann sich Galatasaray tatsächlich leisten?
Deutlich realistischer sind da schon die angeblichen Bemühungen um Cheikhou Kouyate und Kaan Ayhan einzuordnen. Kouyate, Kapitän der senegalesischen Nationalmannschaft und Stammkraft bei Premier-League-Klub Crystal Palace würde jedoch zwischen fünf bis acht Millionen Euro kosten. Kaan Ayhan, beim zurückliegenden Türkei-Test gegen Aserbaidschan der Kapitän der Halbmond-Sterne, in der Serie A bei Sassuolo aber meist nur zweite Kraft, würde sich in einem ähnlichen Preissegment bewegen. Eine erste Kontaktaufnahme soll es in beiden Fällen bereits gegeben haben, mehr aber auch nicht. Das zentrale Mittelfeld bleibt bis auf weiteres also eine Baustelle.
Foto: imago
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