Mitarbeiter "schockiert": ManUnited-Boss wählt weitere drastische Maßnahmen | OneFootball

Manchester United erlebt sportlich eine Saison zum Vergessen und ist maximal Mittelmaß der Premier League. Doch auch finanziell läuft es seit geraumer Zeit in die falsche Richtung, weshalb Anteilseigner Sir Jim Ratcliffe erneut zu drastischen Maßnahmen bereit ist.

Die Lage bei Manchester United spitzt sich immer weiter zu. Während es sportlich unter Ruben Amorim nicht bergauf, sondern eher weiter bergab geht, wird auch die finanzielle Situation immer schlimmer. Nachdem Sir Jim Ratcliffe bereits im vergangenen Sommer rund 25 Prozent der Mitarbeiter des Vereins entlassen hatte, sollen nun wohl weitere Entlassungen folgen.

Wie die Sun berichtet, hat der Anteilseigner die Entscheidung getroffen, weitere 200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu kündigen, um die laufenden Kosten des kriselnden Rekordmeisters zu senken. Besonders wegen einer Personalie sollen die Mitarbeitenden "schockiert" sein: Jackie Kay.

Moral im Verein ist "auf dem Boden"

Kay gilt als "Mutter des Vereins" und ist seit 1995 im Club angestellt. Nun scheint sie nach 30 Jahren vor die Tür gesetzt zu werden. Eine anonyme Quelle äußerte sich gegenüber The Sun und verwies darauf, dass Fußball "letztendlich ein Geschäft" sei, "aber es gibt Hunderte von Menschen, die unermüdlich hinter den Kulissen arbeiten und zum Erfolg eines Vereins beitragen."

Die Moral im Verein sei nach "dem Verlust von Arbeitsplätzen im letzten Jahr bereits auf dem Boden. Das wird ein weiterer großer Schlag sein", zitiert die englische Zeitung die Person. Ob Ratcliffe den Klub mit diesen Maßnahmen tatsächlich wieder dahin führt, wo er einst war? Zumindest bei den Fans schwindet das Vertrauen.

Optimismus der Fans schwindet

Der Unternehmer hatte im Frühjahr 2024 25 Prozent der Anteile von der bei den United-Anhängern unbeliebten Glazer-Familie übernommen. Der anfängliche Optimismus ist nach den zahlreichen Entlassungen, der Trennung von Sir Alex Ferguson als Klub-Botschafter sowie dem sportlichen Negativtrend längst verflogen.