Monster-Angebot aus Saudi-Arabien: Kylian Mbappe trifft Entscheidung! | OneFootball

Kylian Mbappe ist nicht daran interessiert, sich mit Vertretern von Al Hilal zu treffen, wie Quellen gegenüber 90min bestätigt haben.

Der saudische Erstligist hatte am Montag ein Weltrekordangebot von 300 Millionen Euro für Mbappe abgegeben, das von PSG angenommen wurde. Die Franzosen wollen ihren Superstar unbedingt verkaufen, um ihn im nächsten Sommer nicht ablösefrei zu verlieren.

Mbappe hat bereits angekündigt, dass er die Verlängerungsoption in seinem PSG-Vertrag nicht ausüben wird, so dass der Verein keine andere Wahl hat, als zu versuchen, den 24-Jährigen noch vor dem 1. September zu verkaufen.

PSG will für den Gewinner des Goldenen Schuhs der Weltmeisterschaft 2022 in diesem Sommer eine Ablöse von 200 Millionen Euro sehen und hoffte, dass Real Madrid ein Angebot unterbreiten würde. Doch 90min enthüllte am Montag, dass es der von PIF unterstützte Verein Al Hilal war, der ein astronomisches Angebot weit über der Preisvorstellung abgegeben hatte.

Allerdings kamen schnell Zweifel auf, ob Mbappe angesichts seiner langjährigen Zuneigung zu Real Madrid und seines guten Verhältnisses zu Präsident Florentino Perez überhaupt an Verhandlungen mit Al Hilal interessiert sein würde.

Quellen haben nun gegenüber 90min bestätigt, dass Mbappe und seine Mutter, die auch seine Agentin ist, einer Delegation von Al Hilal mitgeteilt haben, dass sie kein Interesse haben, über einen Wechsel zu verhandeln - trotz der Bereitschaft des saudischen Klubs, ihn zu einem der bestbezahlten Sportler der Welt zu machen. Mbappe hat jedoch "null Interesse" daran, Europa zu diesem Zeitpunkt zu verlassen.

Mbappe will so viele Jahre wie möglich auf höchstem Niveau spielen, was einen Wechsel in den Nahen Osten in absehbarer Zeit ausschließen würde. Ob er am Ende seiner Karriere in Saudi-Arabien spielen wird, bleibt abzuwarten, aber vorerst will er sein Vermächtnis auf einem wettbewerbsfähigeren Niveau aufbauen.

Real Madrid hat sich von Al Hilals Annäherung an Mbappe bisher nicht beeindrucken lassen, könnte aber dennoch versuchen, PSG in diesem Sommer zu einem niedrigeren Preis zu bewegen. Wenn sie sich entscheiden zu warten, weiß der 14-malige Champions-League-Sieger, dass sie Mbappe im Januar mit einem Vorvertrag für die neue Saison sichern können.

PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi möchte eine solche Situation um jeden Preis vermeiden und hat Vermittler beauftragt, das Interesse der übrigen europäischen Spitzenklubs an Mbappe zu wecken. In Anbetracht des finanziellen Rahmens und des Wunsches des Spielers, nach Madrid zu wechseln, könnte sich jedoch jedes Angebot eines Interessenten als aussichtslos erweisen.

Während Mbappe nicht vorhat, nach Saudi-Arabien zu gehen, gilt dies nicht für seinen PSG-Teamkollegen Marco Verratti. 90min hat erfahren, dass Al Hilal kurz davor steht, den italienischen Mittelfeldspieler nach Riad zu locken, wo ein lukrativer Dreijahresvertrag auf dem Tisch liegt.

Wenn Verratti kommt, wovon jetzt ausgegangen wird, wird er zusammen mit Ruben Neves und Sergej Milinkovic-Savic ein beeindruckendes Mittelfeld-Trio bilden. Al Hilal hat außerdem bereits Kalidou Koulibaly vom FC Chelsea verpflichtet, um seine Abwehr zu verstärken.