Müller-Ausstand beim FC Bayern: Dreesen gibt erste Einblicke | OneFootball

Ein Heimspiel, das unter die Haut geht: Der FC Bayern bereitet sich auf einen besonderen Saisonabschluss vor. Im Mittelpunkt steht ein Münchner Urgestein – und ein Moment, der Geschichte schreiben könnte.

Beim letzten Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach geht es sportlich um nichts mehr – umso mehr rücken Emotionen und ein besonderer Abschied in den Fokus. Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen kündigte nun gegenüber der Münchner Abendzeitung eine Müller-Rede an: „Ich bin sicher, dass Thomas zu den Fans sprechen möchte und die richtigen Worte findet.“ Gleichzeitig kündigte er an: „Wir werden ein bisschen was drumherum machen, das ist ja klar, und mit ihm gemeinsam feiern.“

Die Bühne für diesen Moment ist perfekt gewählt. Nach der offiziellen Bestätigung durch die DFL wird die Meisterschale im eigenen Stadion überreicht – ein Szenario, das sich der FC Bayern gewünscht hatte. Damit ist der emotionale Rahmen geschaffen, in dem sich der 35-Jährige von seinem Heimpublikum verabschieden könnte. Der Verein möchte diesen Moment nutzen, um eine Ära zu würdigen, die den deutschen Rekordmeister geprägt hat.

Vorbereitungen für Müller-Abschied laufen

Hinter den Kulissen laufen die Planungen für den Abschied auf Hochtouren. Laut dem BILD-Podcast Bayern-Insider ist sogar eine symbolische Schalenübergabe durch Manuel Neuer an Müller im Gespräch. Im Klub wurde diskutiert, wie man den Spagat zwischen offizieller Meisterfeier und der Würdigung von Müllers Karriere meistert. „Ein Thomas-Müller-Abschied, den gibt es nur einmal im Leben – und nur einmal in der Vereinshistorie“, stellte Christian Falk klar.

Trotz aller Vorbereitungen hält sich Müller selbst bedeckt. Für ihn zählt einzig der sportliche Erfolg. „Es interessiert ihn momentan überhaupt nicht. Der will jetzt nur die Meisterschaft“, betonte Falk – zu einem Zeitpunkt, als Müllers 13. Titelgewinn noch nicht gesichert war. Parallel begleitet Amazon den Abschied des Weltmeisters mit einer Doku unter dem Titel „Einer wie keiner“. Damit wird das letzte Heimspiel nicht nur für die Fans vor Ort, sondern auch medial zu einem historischen Ereignis.