Multi-Club-Ownership bei der Klub-WM: Bricht die FIFA ihre eigenen Regeln? | OneFootball

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·20. November 2024

Multi-Club-Ownership bei der Klub-WM: Bricht die FIFA ihre eigenen Regeln?

Artikelbild:Multi-Club-Ownership bei der Klub-WM: Bricht die FIFA ihre eigenen Regeln?

Im Vorfeld der Klub-WM 2025 droht der FIFA eine juristische Auseinandersetzung. Der Weltverband wurde Medienberichten zufolge verklagt, da er zwei Vereine für das Turnier zugelassen habe, die über den selben Besitzer verfügen.

Alajuelense verklagt die FIFA

Im kommenden Sommer wird die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft erstmals mit 32 Teilnehmern ausgetragen. Das Turnier in den USA findet vom 15. Juni bis zum 13. Juli statt. Qualifiziert haben sich unter anderem die mexikanischen Vereine Club León und Club de Fútbol Pachuca, die 2023 respektive 2024 den Concacaf Champions Cup gewinnen konnten.


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Beide Mannschaften befinden sich jedoch im Besitz der Pachuca-Gruppe. Und die neuen Wettbewerbsregeln der FIFA, die letzten Monat veröffentlicht wurden, besagen, dass niemand „gleichzeitig direkt oder indirekt in irgendeiner Funktion an der Leitung, Verwaltung und/oder sportlichen Leistung von mehr als einem Verein beteiligt sein darf“. (Artikel 10.1)

Laut der Times habe der costa-ricanische Klub Liga Deportiva Alajuelense daher eine eine Klage beim Weltverband eingereicht und diesen aufgefordert, einen der Pachuca-Vereine auszuschließen, um „die Integrität des Wettbewerbs zu schützen“. Insgesamt vier Teams aus dem CONCACAF-Verband dürfen an der Klub-WM teilnehmen, wobei nehmen den genannten Vertretern auch Monterrey und die Seattle Sounders qualifiziert sind.

Alajuelense argumentiert nun, dass man laut FIFA-Rangliste Anspruch auf einen der umstrittenen Plätze habe. Zwar stehe man nur auf Platz 15 dieser Rangliste, doch die 14 darüberliegenden Mannschaften stammen entweder aus Mexico oder den USA. Die Ticos könnten den Entschluss der FIFA sogar vor dem unabhängigen Sportschiedsgericht in Lausanne anfechten.

(Photo by Robert Cianflone/Getty Images)

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