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·10. November 2024

Nach 1:3 in Mainz: BVB-Ultras mit deutlicher Botschaft

Artikelbild:Nach 1:3 in Mainz: BVB-Ultras mit deutlicher Botschaft

Die Ultras von Borussia Dortmund richten nach der sechsten Auswärtsniederlage in Folge klare Worte an das Team. Trotz des Rückschlags zeigen die Fans jedoch überraschend viel Unterstützung.

Nach einer 1:3-Niederlage in Mainz und dem damit verbundenen erneuten Rückschlag zeigte sich bei Borussia Dortmund Frustration, aber auch gegenseitige Unterstützung. Der BVB musste am 10. Spieltag der Bundesliga nach einem frühen Platzverweis für Kapitän Emre Can die Partie in Unterzahl bestreiten und kassierte die sechste Auswärtsniederlage in Folge.


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Obwohl die Dortmunder Spieler den Platz als Verlierer verließen, wurden sie von den mitgereisten Fans nicht mit Kritik, sondern mit Applaus empfangen. Viele Zuschauer im Gästeblock honorierten die Anstrengungen des Teams, das trotz der Unterzahl 70 Minuten lang alles gab. Mittelfeldspieler Pascal Groß erklärte: „Der Dortmunder Fan honoriert harte Arbeit“, und fügte hinzu, dass die Anhänger dem Team Mut zugesprochen hätten, „dass wir da zusammen durchgehen auswärts.“

„Ein Schritt zurück“ – Kehl sieht dennoch Unterstützung von den BVB-Fans

Besonders auffällig war die Begegnung zwischen einem Ultra-Vorsänger und den Spielern Marcel Sabitzer und Nico Schlotterbeck. Der Ultra überquerte die Absperrung und richtete persönlich Worte an die beiden Profis. Der Fan dürfte allerdings keine lautstarke Kritik geäußert haben. Auch Sportdirektor Sebastian Kehl sah die Unterstützung der Fans als wertvoll und betonte: „Wir geben nicht auf. Das habe ich auch bei den Fans gespürt, die auch hinter der Mannschaft stehen und aufmunternde Worte gefunden haben. Die Mannschaft hat versucht, alles rauszuhauen.“

Die wiederholten Personalprobleme beim BVB und das Fehlen mehrerer Schlüsselspieler wie Ramy Bensebaini, der gesperrt war, machten es für die Dortmunder zusätzlich schwer. Der Platzverweis von Emre Can nach einem Foul an Jae-sung Lee verschärfte die Situation weiter. Kehl bewertete die Niederlage als „einen Schritt zurück“, doch das Team sei entschlossen, nach der Länderspielpause wieder aufzustehen.

In den kommenden Wochen steht für den BVB viel auf dem Spiel: Die Mannschaft trifft zunächst auf den SC Freiburg und anschließend auf Bayern München – Spiele, die richtungsweisend sein könnten, um die Saison wieder in positive Bahnen zu lenken.

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