Nach dem 2:1-Coup in Dortmund: So schaut`s aus, Sechzig! | OneFootball

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·30. September 2024

Nach dem 2:1-Coup in Dortmund: So schaut`s aus, Sechzig!

Artikelbild:Nach dem 2:1-Coup in Dortmund: So schaut`s aus, Sechzig!

BORUSSIA DORTMUND II - TSV 1860 MÜNCHEN 1:2.

So brüllte der Löwe: Vollath (db24-Note 1) - Reich (3), Verlaat (1), Reinthaler (3/54. Kwadwo 3), Bähr (3) - Jacobsen (3/66. Frey 3), Deniz (2) - Philipp (4/61. Wolfram 2), Guttau (3), Kozuki (2) - Hobsch (3/90+2 Schubert).


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So spielte der BVB II: Lotka - Mogultay, Lelle, Lührs, Jessen (46. Krevsun) – Azhil, Roggow, Eberwein – Hettwer, Paulina (73. Foti), Drakas (13. Elongo-Yombo/73. Campbell)

Gelbe Karten: -/Deniz, Kozuki.

Zuschauer/Löwen-Anteil: 5.010/1.050.

Schiedsrichter: Kevin Behrens (db24-Note 2,5). In seinem erst zweiten Drittliga-Einsatz zeigte der 27-Jährige eine beachtliche Leistung - es gilt: Wenn der Unparteiische fast gar nicht wahrgenommen wird, dann hat er meist geglänzt. Nimmt man jedoch die TV-Bilder als Quelle, hätte 1860 in der Schlussphase sogar einen Elfmeter bekommen müssen: Lelle hatte Hobsch umgeflext.

Die db24-Spielwertung: Note 2,0. Die Löwen waren von Beginn an gut eingestellt, machten den technisch beschlagenen Dortmundern mit hohem körperlichen Aufwand das Leben schwer - doch das Führungstor erzielten die Gastgeber mit einem sehenswerten Azhil-Kunstschuß. Nach dem Wechsel tat sich zunächst eher wenig, bis der Ball zum eingewechselten Maxi Wolfram kam, der - wie schon in Ingolstadt - Maß nahm und den Ball ins lange Eck zwirbelte. Sechs Minuten später der große Auftritt von Tunay Deniz: Auf Höhe der Mittellinie sah er, dass Dortmunds Torhüter Lotka zu weit vor seinem Kasten stand. Der Sommer-Neuzugang fasste sich ein Herz und traf aus fast 50 Metern. Nach dem Führungstor hatten die Löwen ihre beste Phase in dieser Saison und erspielten sich reihenweise Hochkaräter und so war dieser Auswärtscoup letztlich hochverdient.

Die db24-Kurvenanalyse: Note 2,0. Die Löwen-Fans präsentierten sich diesmal nicht als Einheit - aber aus anderen Gründen. Sie waren räumlich getrennt: Auf der Haupttribüne die Sitzplatz-Löwen (darunter Präsident Robert Reisinger), auf der Gegengerade im Stehplatzbereich die aktive Fanszene, die ordentlich Rabatz gemacht hat. Vorbildlich.

Zum Lachen: 1860, der Klub der verrückten Tore. Werden in den geheimen Einheiten genau diese Szenen simuliert? Noch nie in einer Saison erzielten die Giesinger so schöne Tore: Erst der junge Raphael Ott mit einem Fallrückzieher beim 1:3 gegen Viktoria Köln, dann Thore Jacobsen mit seinem 60-Meter-Bums beim 1:0-Sieg in Bielefeld - und nun Tunay Deniz mit einem 50-Meter-Schuß ins Glück. Will da jemand die große Bühne der ARD-Sportschau nutzen?

Zum Weinen: Die 21-Minuten-Störung bei MagentaSport. Es soll den ein oder anderen Löwen-Fan gegeben haben, der vor lauter Frust den Löwen-Sieg dann ganz verpasst hat.

Mein Löwen-Held: Jesper Verlaat - drehte endlich wie ein echter Kapitän auf. Hinten, vorne - überall. Ganz großes Kino.

Der beste Spieler auf dem Platz: Rene Vollath (db24-Note 1): Beim Stand von 0:0 hielt er zweimal spektakulär innerhalb weniger Sekunden - mit seinem modernen Torwartspiel ist er ein Gewinn für diese Mannschaft. Fangsicher, gut im Aufbau und ein großer Ruhepol. Ein überzeugender Transfer von Geschäftsführer Dr. Christian Werner.

Der Löwen-Spruch des Tages: “Wichtiger als die Traumtore sind, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Wir hatten eine ziemlich lange Anfahrtszeit von zehn Stunden. Wir waren mehrmals im Stau stecken geblieben.” Sieg-Torschütze Tunay Deniz.

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