Nach dem 3:1 in Fürth: So schaut`s aus, Sechzig! | OneFootball

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·10. Oktober 2024

Nach dem 3:1 in Fürth: So schaut`s aus, Sechzig!

Artikelbild:Nach dem 3:1 in Fürth: So schaut`s aus, Sechzig!

VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

SPVGG GREUTHER FÜRTH - TSV 1860 MÜNCHEN 1:3.


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So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 2) – Danhof (4), Reinthaler (3), Schifferl (3/46. Dulic 2), Bähr (3/85. Fuchs) – Kloss (4/46. Bangerter 3), Frey (2) – Philipp (4/74. Guttau 3), Schröter (5/46. Muteba 4), Wolfram (3) – Hobsch (4/64. Ott 4).

So spielte Fürth: Körber - Asta (67. Massimo), Mhamdi, Michalski, Münz, Gießelmann (46. Wagner) - Müller - Consbruch, Motika - Popp (73. Kasper), Pfaffenrot (67. Engel)

Schiedsrichter: Marcel Krauß (db24-Note 2). Der 25-jährige Regionalliga-Referee war ein guter Leiter der Partie, er fand sich auf dem höheren Niveau schnell zurecht.

Zuschauer: Die Partie fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Trotzdem waren eine Handvoll Löwen-Fans nach Fürth gekommen, um am Zaun stehend die Partie zu verfolgen. Darunter auch die Allesfahrer Fritz Fehling und Prinz Eisenherz.

Die db24-Spielbewertung: Note 3,0. Die sehr aktive und bewegliche B-Elf der Fürther war den Löwen, die u.a. ohne Rene Vollath, Jesper Verlaat und Leroy Kwadwo auskommen mussten, in der ersten Hälfte fast in allen Disziplinen überlegen: Spieltechnisch, läuferisch und auch beim Thema Chancenverhältnis: Doch kurz vor der Pause gelang 1860 nach einer Bähr-Ecke durch einen platzierten Schifferl-Kopfball der schmeichelhafte Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel dann ein völlig anderes Bild - ob’s an einem Halbzeitrüffel von Trainer Agis Giannikis lag? Die Löwen legten ihre Schüchternheit ab und gingen ab sofort resolut und leidenschaftlich dazwischen - das gefiel den Franken nicht. Nachdem Marlon Frey im Mittelfeld den Ball mit großer Übersicht in die Gasse spielte, brachte Maxi Wolfram allein vor Fürths Torwart Körber den Ball souverän im Kasten unter - erstmalige Führung für Sechzig! Danach rannte der Gastgeber an, doch mit Glück und einem gut aufgelegten Marco Hiller im Löwen-Tor passierte hinten nichts mehr - im Gegenteil: Der eingewechselte Sean Dulic sorgte vorne nach einer Standardsituation für den 3:1-Endstand.

Der Giannikis-Check: Note 3. In der Halbzeitpause muss etwas passiert sein, anders kann man den Leistungsschub nach dem Seitenwechsel nicht erklären - das dürfte auf die neuen Instruktionen von Trainer Agis Giannikis zurückzuführen sein. Diese Partie dürfte dem Trainer gezeigt haben, dass beispielsweise Tim Danhof nach langer Verletzungspause noch nicht so richtig auf Ballhöhe ist und der Rechtsverteidiger weiter Spielpraxis braucht. Auch Morris Schröter macht Sorgen. Er wird einfach nicht fit.

Zum Lachen: Siege gegen Zweitligisten sind gut fürs Ego - egal mit welcher Formation Greuther Fürth auch angetreten ist.

Zum Weinen: Testspiele ohne Fans. Der Fußball muss aufpassen, dass er sich nicht noch weiter von der Basis entfernt.

Mein Löwen-Held: Marco Hiller. Der Vollath-Vertreter zeigte gegen den Zweitligisten, dass er noch nicht aufgegeben hat, sondern vorbildlich vorangeht. Prima.

Der beste Spieler auf dem Platz: Marco Hiller. Siehe oben.

Der Löwen-Spruch des Tages: “Wir sind gut zurückgekommen, machen zwei Standardtore. Ich glaube, wir haben einen sehr guten Auftritt hingelegt. Man sieht die Entwicklung.” Agis Giannikis.

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