Nach Gladbach-Pleite: Werder-Stars stinksauer | OneFootball

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·15. März 2025

Nach Gladbach-Pleite: Werder-Stars stinksauer

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Bei Werder Bremen träumte man nach den Treffern von Romano Schmid und Andre Silva zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich kurz vor der Halbzeitpause vereinzelt schon davon, die Partie zu drehen und das Heft in die Hand zu nehmen, doch diese Seifenblase zerplatzte im zweiten Durchgang recht schnell wieder. Werder konnte den Schwung der späten Tore aus der ersten Halbzeit nicht mitnehmen und am Ende auch nicht von den psychologischen Tiefschlägen der Gladbacher profitieren. Diese schüttelten die beiden Bremer Treffer in der Pause schnell ab und kamen durch den dritten Treffer von Alassane Plea nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff schnell wieder in die Spur. Am Ende stand eine 2:4 Niederlage für die Bremer auf der Anzeigetafel. Entsprechend groß war der Frust bei den Grün-Weißen nach dem Schlusspfiff.

"Was soll ich immer sagen? Wir starten richtig schlecht in ein Heimspiel. Fakt ist, das habe ich letzte Woche auch gesagt, wir müssen gemeinsam kompakt attackieren und in jeden Schuss reinfliegen, das haben wir heute nicht so gemacht wie in Leverkusen", präsentierte sich der Torschütze des zwischenzeitlichen Bremer Anschlusstreffers Romano Schmid sichtlich angefressen. "Ich kann nicht sagen, was anders war, auf jeden Fall haben wir nicht mehr so diszipliniert verteidigt als Mannschaft wie wir es im letzten Spiel gemacht haben. Wir wissen schon, worum es geht. Man kann nicht jedes Spiel, Leverkusen ausgegrenzt, drei oder vier Gegentore kriegen", so Schmid weiter. Auch Teamkollege und Landsmann Marco Friedl war spürbar angefressen."Wir waren 25 Minuten gut, den Rest nicht. In beiden Halbzeiten haben wir den Anfang komplett verschlafen. Wir kriegen zu Hause wieder vier Gegentore, das ist zu viel, um ein Bundesliga-Spiel erfolgreich zu bestreiten", sprudelte der Frust aus Werder-Kapitän Friedl heraus. "Vor der Halbzeit haben wir ein richtig cooles Powerplay, dann kann man natürlich nicht so in die zweite Halbzeit starten. Das kann ich mir nicht mehr erklären", so der Österreicher nach Abpfiff.Für die Plea-Show der Borussia hat Werder aus Sicht des 26-jährigen Abwehrspielers die Karten verteilt. "Die Gladbacher haben ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht. Plea hat einen Sahnetag erwischt und wir haben es für ihn zu einfach gemacht", fiel die ernüchternde Analyse von Friedl aus. Mit der anstehenden Länderspielpause hat man bei Werder nun eine längere Pause vor sich, um über diese Vorstellung nachzudenken.


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