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Julia Göge·19. August 2024
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Nach dem Leverkusener Supercup-Sieg am Samstag Abend war der Frust insbesondere bei den Stuttgartern groß. Und das nicht nur, wegen der Niederlage, sondern vor allem aufgrund einer Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Stieler. Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß beschwerte sich im Nachgang über die Seitenwahl beim Elfmeterschießen. Beide Teams haben das Elfmeterschießen mit Blick auf die Leverkusener Fankurve ausgetragen.
Aus Hoeneß' Sicht habe keine offizielle Seitenwahl stattgefunden, der Schiedsrichter habe seinem Kapitän Atakan Karazor mitgeteilt, "es auf der Leverkusener Seite stattfinden zu lassen, weil eine Kamera nicht funktioniert hat.", wie 't-online' zitiert.
Ein Sprecher der DFL bestätigte daraufhin gegenüber 't-online' die Aktion, da auf Seiten der VfB-Fans tatsächlich eine Kamera der Torlinientechnik nicht funktioniert habe.
Jetzt äußert sich auch der DFB zum Stuttgarter Elfer-Ärger: Auf Anfrage von 'Sky' geben sie zu, dass Stieler sich entschieden habe "das Tor, auf das die Elfmeter geschossen werden, nicht per Münzwurf zu bestimmen, sondern es selbst festzulegen. Hintergrund war, dass auf der Südseite des Stadions eine der Kameras, die zur Torlinientechnik gehören, gegen Ende des Spiels durch einen technischen Defekt ausgefallen war".
Es wäre beiden Kapitänen aber auch genauso kommuniziert worden.
Desweiteren seien die Torkameras auch wichtig um zu überprüfen, ob der Torwart während der Ausführung die Torlinie vorzeitig verlassen habe, wie der Verband weiter ausführt. Man habe daher auf den Münzwurf verzichtet um beiden Vereinen die gleichen Gegebenheiten zu garantieren.