Nächster Geldregen? FCN-Talent vor Absprung - Bericht | OneFootball

Stefanos Tzimas, Can Uzun, Finn Jeltsch und Nathaniel Brown - Der 1. FC Nürnberg machte in der 2. Bundesliga zuletzt nicht nur sportlich auf sich aufmerksam, sondern auch auf dem Transfermarkt. Nicht weniger als 47 Millionen Euro Transfererlöse erzielte der Club in den zurückliegenden 15 Monaten für das genannte Quartett - und im Sommer könnte bereits der nächste Geldregen ins Haus stehen.

Wie Sky Sport am Freitagabend in der Sendung Transfer Update berichtete, soll nämlich ein Wechsel von Mittelfeldmotor Caspar Jander im kommenden Sommer geplant sein. So will Transferexperte Florian Plettenberg erfahren haben, dass der 21-jährige den nächsten Schritt in die Bundesliga gehen möchte und bereits diverse Anfragen vorliegen habe. Genannt werden an dieser Stelle vor allem der VfB Stuttgart, Bayer 04 Leverkusen, die TSG 1899 Hoffenheim und RB Salzburg, es sollen jedoch noch viele weitere Vereine Interesse zeigen.

Wohin die Reise geht, kann sich Jander also wohl aussuchen. Das Gute für den Club: Es gibt keine Ausstiegsklausel im Vertrag, der noch bis Juni 2028 läuft. Die Verhandlungsmacht liegt also vollständig beim Zweitligisten, weshalb mit einem ordentlichen Transfergewinn zu rechnen ist. Jander kam erst im zurückliegenden Sommer ablösefrei vom in die Regionalliga West abgestiegenen MSV Duisburg und wird von Transfermarkt.de derzeit auf einen Marktwert von 2,5 Millionen Euro geschätzt. Laut Plettenberg will der Club jedoch sieben bis 8,5 Millionen Euro von interessierten Vereinen für Jander haben.

Im Ranking der Nürnberger Rekordverkäufe würde sich Jander damit in die Top-Fünf katapultieren, je nach letztlicher Ablösesumme wären nur Uzun (11 Mio. Euro) und Tzimas (25 Mio. Euro) noch teurer gewesen. Ohne Zweifel der nächste Megadeal für den Club also, allerdings auch der nächste schmerzhafte Verlust. In der laufenden Saison stand Jander in 25 der 26 Pflichtspiele in der Startelf, fehlte einzig beim 1:1 gegen Darmstadt am dritten Spieltag gelb-rot-gesperrt. Mit drei Toren und vier Assists zählt der 21-Jährige zu den Erfolgsgaranten und würde mit einem Abgang ein gewaltiges Loch im Mittelfeld aufreißen, zumal auch der Abgang von Jens Castrop schon feststeht. Ihn zieht es ablösefrei zu Borussia Mönchengladbach.

Bei allem Geldsegen: Eine gewaltige Aufgabe für den Club, dieses Duo im kommenden Jahr gleichwertig zu ersetzen.

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