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Nur noch neun Spiele – wie viele Siege braucht der 1. FC Köln zum Aufstieg noch?

Stefan Joppien

13. März 2025

Es sind nur noch neun Spiele in dieser Saison zu spielen. Mit dem jüngsten Sieg in Ulm hat sich der FC wieder auf einen direkten Aufstiegsplatz gebracht. Ausruhen ist allerdings keine Option: Der 1. FC Köln muss noch einige Siege für den Bundesliga-Aufstieg einfahren.

Die heiße Phase bricht an: Im letzten Drittel der zweiten Bundesligasaison 2024/25 befindet sich der 1. FC Köln mitten im Aufstiegskampf. Der Effzeh liegt nach 25 Spielen mit 44 Punkten auf Platz zwei und damit auf einem direkten Aufstiegsplatz. Doch es bleibt eng: Der 1. FC Köln muss noch einige Siege für den Bundesliga-Aufstieg einfahren.

Die Spieler vom 1. FC Köln jubeln nach einem Sieg (Archivbild)

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Wenn man nur auf dem Tabellenplatz schaut, kann von einer Krise beim 1. FC Köln keine Rede sein. Die Geißböcke befinden sich nach 25 Spielen und 13 Siegen, den meisten aller Mannschaften in der zweiten Bundesliga, auf Platz zwei und damit auf Kurs Wiederaufstieg. Mit 44 Punkten hat der Effzeh allerdings einen Punkteschnitt von derzeit 1,76 Punkten pro Spiel. Rechnet man diesen Schnitt bis zum Saisonende durch, hätte die Mannschaft von Gerhard Struber nach 34 Spieltagen knapp 60 Punkte. Die würden nach dem Stand der letzten Abschlusstabellen der zweiten Bundesliga ab dem Jahr 2020 allerdings nicht zum Wiederaufstieg reichen. Nach dieser Rechnung müsste der 1. FC Köln also noch mindestens fünf Siege in den letzten neun Spielen einfahren, um eine statistische Chance für die Rückkehr ins Oberhaus zu haben.

Timo Hübers: „Wir müssen punkten, punkten, punkten“

Dabei treffen die Kölner noch auf einige Teams, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Mannschaften wie den SC Paderborn, Hannover 96, den 1. FC Kaiserlautern, aber auch den 1. FC Nürnberg. Dazu kommen noch unangenehme Konkurrenten wie Hertha BSC oder am Samstag aben Darmstadt 98. Und wie knapp die Spiele ausgehen können, haben die vergangenen Wochen und Monate ja gleich mehrfach bewiesen. Das es ebenso eng ist in der Tabelle weiß auch Timo Hübers. Der Kapitän weiß, worauf es in den nächsten Wochen ankommt: „Jetzt sind es noch neun Spiele. Wir müssen punkten, punkten und punkten. Wir sollten auf uns schauen. Wenn uns die Saison was gelehrt hat, dann dass immer die Mannschaften vorne sind, die konstant punkten und die auch gegen die vermeintlich kleineren Gegner viele Punkte einsammeln. Und in den direkten Duellen möglichst erst einmal nicht zu verlieren“, sagte Hübers am Mittwoch.

Wichtig aus der Sicht der Geißböcke ist zudem, dass man nicht komplett abhängig ist von den anderen Mannschaften. „Es liegt alles in unserer Hand“, meinte Hübers. Die nächste Möglichkeit zu punkten ergibt sich am Samstagabend gegen Darmstadt, die Mannschaft, gegen die der FC im Hinspiel noch eine 1:5-Klatsche hinnehmen musste. Es hat sich mittlerweile ein zähes Aufstiegsrennen entwickelt. Trotz der meisten Siege in der Liga haben sich die Kölner bisher nicht absetzen können. In den kommenden neun Spielen muss sich die Mannschaft von FC-Trainer Gerhard Struber für die maximal 27 Punkte nochmal strecken. Der 1. FC Köln braucht noch einige Siege für den Bundesliga-Aufstieg. Im Hinblick auf die kommenden Gegner scheint das möglich zu sein. Schließlich spielt der Effzeh mit Hertha BSC, Preußen Münster und Jahn Regensburg noch gegen drei „kleinere“ Mannschaften zuhause, die gegen den Abstieg spielen.

Zudem konnten die Kölner sechs ihrer letzten neun Spiele der Hinrunde für sich entscheiden. Betrachtet man die Rückrunde, würden bei sechs zusätzlichen Siegen weitere 18 Punkte auf das Konto der Geißböcke wandern. Das würde die Aufstiegschancen der Kölner sowie die Hoffnungen der FC-Fans deutlich erhöhen.